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[journal article]

dc.contributor.authorMüller, Christian Th.de
dc.date.accessioned2022-01-05T13:42:26Z
dc.date.available2022-01-05T13:42:26Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/76673
dc.description.abstractWeltweit ist wohl kaum eine Schützenwaffe so verbreitet und hat einen derart legendären Ruf wie "die Kalaschnikow". Der nach seinem Konstrukteur Michail Timofejewitsch Kalaschnikow benannte Maschinenkarabiner AK-47 (Автомат Калашникова образца 47) bildete den Ausgangspunkt für eine ganze Familie automatischer Infanteriewaffen, die umgangssprachlich als "Kalaschnikow" bezeichnet werden - seien es sowjetische Originale, Lizenzproduktionen oder illegale Nachbauten aus pakistanischen Dorfschmieden. Die Kalaschnikow ist auch rund 60 Jahre nach ihrer Einführung in die sowjetischen Streitkräfte aus dem weltweiten Gewaltgeschehen nicht wegzudenken. Mit je nach Schätzung insgesamt 50, 70 oder gar über 100 Millionen Exemplaren ist sie längst zum Synonym für Kleinwaffen geworden, mit denen Jahr für Jahr Hunderttausende Menschen getötet werden. In den im Schatten der Atombombe geführten "kleinen" Kriegen ist die Kalaschnikow somit gleichsam zu einer kumulativen Massenvernichtungswaffe geworden. Ursächlich für ihre weite und andauernde Verbreitung war die Verbindung von einfach gehaltener Konstruktion mit einer relativ guten Schussgenauigkeit und hohen Zuverlässigkeit. Die Kalaschnikow funktioniert unter allen Gefechtsbedingungen, was sie zur bevorzugten Waffe für Kriege in der "Dritten Welt" macht. Im vorliegenden Beitrag soll ein kurzer Überblick zur Geschichte und symbolischen Aufladung dieser Waffe gegeben werden. Auf den ersten Blick mag es befremden, eine Waffe als zeithistorische "Quelle" vorzustellen, doch ist damit selbstverständlich keine Verherrlichung militärischer Technik und Gewalt beabsichtigt, sondern gerade ein kritischer Blick auf den militärischen, terroristischen und symbolischen Gebrauch einer Waffe, deren zeitgeschichtliche Bedeutung leider unbestreitbar ist.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleDie Kalaschnikow: Geschichte und Symbolikde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume5de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue1de
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozGeneral Historyen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozZeitgeschichtede
dc.subject.thesozweaponen
dc.subject.thesozWaffede
dc.subject.thesozhistorische Entwicklungde
dc.subject.thesozhistorical developmenten
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozcontemporary historyen
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozmilitaryen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035033
internal.identifier.thesoz10034801
internal.identifier.thesoz10036750
internal.identifier.thesoz10045214
internal.identifier.thesoz10039581
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo151-159de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
dc.source.issuetopicGewalt: Räume und Kulturende
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1873de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
ssoar.urn.registrationfalsede


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