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%T Botschaftsstrategien in der Gesundheitsaufklärung über Geschlechtskrankheiten im frühen 20. Jahrhundert
%A Berlekamp, Mara
%E Reifegerste, Doreen
%E Sammer, Christian
%P 34
%D 2021
%K Gesundheitsaufklärung; STI; Botschaftsstrategien; Persuasionsstrategien; Health education; STIs; message strategies; persuasion strategies
%~ DGPuK
%X Sexuell übertragbare Krankheiten (STI) beschäftigen Menschen seit jeher. Nachdem Sexualität und Fragen sexuellen Verhaltens bis zum Ende des 19. Jahrhunderts im öffentlichen Diskurs jedoch weitgehend tabuisiert waren, rückte das Thema Geschlechtskrankheiten während der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses. Die Aufklärung der breiten Bevölkerung über die Geschlechtskrankheiten und der damit verbundene Wunsch nach Prävention wurde zu einer wichtigen Aufgabe erklärt. Bis heute sind die Förderung sexueller Gesundheit und die STI-Prävention elementarer Bestandteil der Gesundheitskommunikation. Dieser Beitrag widmet sich einer kommunikationswissenschaftlichen Analyse der hierfür eingesetzten Botschaftsstrategien im frühen 20. Jahrhundert. Dafür werden unterschiedliche Aufklärungsmaterialien im Kontext der historischen öffentlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert. Auf Basis dessen findet zudem ein Vergleich der historischen Persuasionsstrategien mit Strategien aktueller Angebote zur Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten in Deutschland statt.
%X Sexually transmitted infections (STIs) have always been of concern to people. However, after sexuality and issues of sexual behavior had been largely tabooed in public discourse until the end of the 19th century, the topic of STIs increasingly became a focus of public interest during the turn of the century from the 19th to the 20th century. Educating the general population about STIs and the related desire for prevention was declared an important challenge. To this day, sexual health promotion and STI prevention are elementary components of health communication. In this paper, an analysis of the message strategies used for this purpose in the early 20th century is conducted from a communication scientifical point of view. For this, different educational materials are analyzed in the context of the historical public and juridical framework. Based on this, a comparison of the historical persuasion strategies with strategies of current communication measures for the prevention of sexually transmitted diseases in Germany is made.
%C DEU
%C Stuttgart
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info