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@incollection{ Hoebel2018,
 title = {Normalisierung des Absurden? Das "Simon-und-Garfinkel-Prinzip" und die kommunikative Validierung von Nonsens},
 author = {Hoebel, Thomas},
 editor = {Heitzer, Enrico and Schultze, Sven},
 year = {2018},
 booktitle = {Chimära mensura? Die Human-Animal Studies zwischen Schäferhund-Science-Hoax, kritischer Geschichtswissenschaft und akademischem Trendsurfing},
 pages = {176-190},
 address = {Berlin},
 publisher = {Vergangenheitsverlag},
 isbn = {978-3-86408-238-2},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-74989-1},
 abstract = {Der Beitrag befasst sich mit dem sogenannten "Schäferhund-Hoax". Das primäre Erkenntnisinteresse liegt dabei auf dem Problem der wissenschaftsinternen Kritik- und Ablehnungsfähigkeit. Die auf den konkreten Fall gemünzte These ist, dass wir es im Fall des "deutsch-deutschen Schäferhundes" mit der kommunikativen Validierung eines Quatschbeitrags zu tun haben, der als Normalisierung des Absurden funktioniert. Reiner Blödsinn erhält dabei unter der Beteiligung vieler - Autorinnen und Autoren, Tagungsteilnehmende, Zeitschriftenverantwortliche - seine wissenschaftliche Anerkennung, weil die Gemengelage aus nicht-kommunizierter Ablehnung und kommunizierter Zustimmung die Sinnfreiheit der Aussagen nicht als solche entlarvt. Der Vorgang ähnelt dabei, wie ich zeigen möchte, in seinen wesentlichen Zügen an das "Simon & Garfinkel-Prinzip" alltäglicher Kommunikation. In Gesprächen mit anderen sind wir regelmäßig dazu bereit, selbst die absurdesten Dinge zu glauben.},
}