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%T Ende der Eiszeit zwischen Ägypten und der Türkei: außenpolitische und wirtschaftliche Schwächen bringen die Regime in Kairo und Ankara einander näher
%A Aksoy, Hürcan Aslı
%A Roll, Stephan
%P 5
%V 45/2021
%D 2021
%K außenpolitische Annäherung; Bestimmungsfaktoren der Außenpolitik; außenpolitische Neuorientierung; Einschätzung / Abschätzung; außenpolitische Einzelprobleme; Blockade; Staudamm; regionale internationale Beziehungen; regionale internationale Prozesse und Tendenzen; Muslimbrüder; Muslimbruderschaft
%@ 2747-5018
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-74823-1
%X Der Besuch einer hochrangigen türkischen Delegation in Kairo Anfang Mai 2021 mar­kiert einen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen der Türkei und Ägypten. Das Verhältnis der Führungen dieser beiden bevölkerungsreichsten Mittelmeeranrainer war seit dem Militärputsch in Ägypten 2013 extrem feindselig gewesen. Die jetzige Annäherung, die in der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen münden könnte, kommt insofern überraschend. Und ihr sind Grenzen gesetzt. Einer engeren Partnerschaft der Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und Abdel-Fatah al-Sisi stehen vor allem Unterschiede in den ideologischen Fundamenten ihrer Herrschaft entgegen. Der außenpolitische Kurswechsel soll den Handlungsspielraum beider Präsidenten ver­größern. Denn ihre Regime stehen aufgrund regionaler, internationaler, aber auch interner Entwicklungen unter Druck. Deutschland und die EU sollten die Annäherung unterstützen, weil sie zur Deeskalation in der Region beitragen kann. Die gegen­wärtige außenpolitische und wirtschaftliche Schwäche der Regime könnte auch eine Chance bieten, politisches Umdenken in anderen Bereichen einzufordern. (Autorenreferat)
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