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@article{ Hempler2021,
 title = {Wie erleben Menschen nach Schlaganfall, Angehörige sowie Expertinnen und Experten die Schlaganfallnachsorge nach Abschluss einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme? Ergebnisse einer qualitativen Studie},
 author = {Hempler, Isabelle},
 journal = {Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research},
 number = {1},
 volume = {22},
 year = {2021},
 issn = {1438-5627},
 doi = {https://doi.org/10.17169/fqs-22.1.3604},
 abstract = {Während das deutsche Gesundheitssystem über eine hervorragende medizinische Akutversorgung (Stroke Unit) von Menschen nach Schlaganfall verfügt, sind es der Entlassungsprozess und die poststationäre Betreuung nach Abschluss einer Rehabilitationsmaßnahme, in denen noch immer Unter- und Fehlversorgungen auftreten. Ziel der hier vorgestellten Studie war es, basierend auf den Erfahrungen aller Teilnehmenden Empfehlungen für eine Verbesserung im Nachsorgeprozess zu formulieren. Insgesamt wurden 19 Personen mithilfe von leitfadengestützten Interviews befragt, sechs Expertinnen und Experten aus der ärztlichen und therapeutischen Versorgung sowie sieben Menschen nach Schlaganfall und sechs Angehörige. Die audiodokumentierten Interviews wurden mit der Analysesoftware MAXQDA transkribiert und nach dem Verfahren der qualitativen Inhaltsanalyse nach KUCKARTZ (2016) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere der Zeitpunkt der Weitergabe von Informationen, die Einbindung der Angehörigen sowie die Budgetierung im deutschen Gesundheitswesen Versorgungslücken und Versorgungsabbrüche in der Nachsorge beeinflussen und somit Ansatzpunkte zur Verbesserung bieten können.While the German healthcare system has an excellent medical acute care treatment system (stroke unit) for stroke victims, it is the discharge process and post-inpatient follow-up care after the completion of a rehabilitation measure in which misuse still occur. The aim of my study has been to formulate recommendations for improvements in the aftercare process based on the experiences of the participants. All in all, 19 persons were interviewed, six experts from medical and therapeutic care, seven stroke victims, and six relatives took part in the interviews. The audio-documented interviews were transcribed with the analysis software MAXQDA and analyzed using qualitative content analysis (KUCKARTZ, 2016). The results show that the dissemination of information, the involvement of relatives, and the budgeting in the German health care system can influence gaps and interruptions in follow-up care and thus offer starting points for improvement.},
}