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Eine Reise ins Blaue? Bundesraumordnung und das Modell der zentralen Orte

A mystery tour? The German Federal Spatial Planning Act and the model of central places
[Sammelwerksbeitrag]


Dieser Sammelwerksbeitrag gehört zu folgendem Sammelwerk:
Raumforschung zwischen Nationalsozialismus und Demokratie: Das schwierige Erbe der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung

Kegler, Karl R.

Körperschaftlicher Herausgeber
ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft

Abstract

Das Bundesraumordnungsgesetz von 1965 ist einer der wichtigen Wendepunkte in der Planungsgeschichte der Bundesrepublik. Nach Inkrafttreten des Gesetzes verabschiedeten sämtliche Bundesländer zwischen dem Ende der 1960er- und dem Anfang der 1970er-Jahre Pläne und Programme auf der Grundlage von Zentr... mehr

Das Bundesraumordnungsgesetz von 1965 ist einer der wichtigen Wendepunkte in der Planungsgeschichte der Bundesrepublik. Nach Inkrafttreten des Gesetzes verabschiedeten sämtliche Bundesländer zwischen dem Ende der 1960er- und dem Anfang der 1970er-Jahre Pläne und Programme auf der Grundlage von Zentrale-Orte-Systemen. Der Beitrag betrachtet die gut zehnjährige interne Diskussion über Sinn und Aufgaben der Bundesraumordnung, die dem Erlass des Gesetzes vorausging, und wirft einen vertieften Blick auf Aussagen des baden-württembergischen Raumplaners Gerhard Ziegler und weiterer Planungsexperten. Für diese ältere Generation von Fachleuten, die ihre berufliche Laufbahn in der NS-Diktatur begonnen hatten, war es schwer zu akzeptieren, dass in der Demokratie das überkommene Leitbild einer geordneten Gesellschaft und dezentralen Siedlungsstruktur keine Grundlage für staatliche Eingriffe darstellten. Die zehnjährige Debatte und Lobbyarbeit für ein Bundesraumordnungsgesetz stellte für diese Generation einen Lern- und Anpassungsprozess dar. Das Raumordnungsgesetz markiert im Ergebnis eine institutionelle Konsolidierung der Raumplanung in Deutschland, illustriert andererseits aber eine spezifische Fachblindheit, da die Fixierung auf überkommene ballungskritische Positionen die Phänomene der Suburbanisierung und Massenmotorisierung unbeachtet ließ, die in diesen Jahren die räumlichen Zusammenhänge in Westdeutschland tiefgreifend veränderten. In der Folge wurde die im Raumordnungsgesetz verankerte Zentrale-Orte-Konzeption zu einer fachpolitischen Kompromissformel, die zwischen ballungskritisch-konservativen Haltungen und den Positionen einer jüngeren Planergeneration vermitteln konnte.... weniger


The Federal Spatial Planning Act of 1965 is one of the important turning points in the planning history of the Federal Republic of Germany. After the law came into force, in the late 1960s and early 1970s each German federal state passed plans and programmes based on systems of central places. The a... mehr

The Federal Spatial Planning Act of 1965 is one of the important turning points in the planning history of the Federal Republic of Germany. After the law came into force, in the late 1960s and early 1970s each German federal state passed plans and programmes based on systems of central places. The article traces and analyses statements by the Baden-Wurttemberg regional planner Gerhard Ziegler and other experts involved in the discussion that preceded the Planning Act. For this older generation of experts who had started their professional careers during the years of Nazi dictatorship, it was difficult to accept that, in a democracy, their former beliefs in an ordered society and in decentralized settlement patterns were not a sufficient basis for institutionalized planning interventions. The ten years of debate and lobbying for federal planning legislation between the mid-1950s and mid-1960s were a process of learning and adjustment for this older generation. The result marks the professional consolidation of regional planning in Germany, but also reflects how planning lost touch with the new phenomena of suburbanization and mass motorization that deeply changed spatial inter-relations in Western Germany in these years. In this situation, the concept of central places became important as a formula of compromise within the professional community, between conservative positions on the one side and more contemporary positions on the other side.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Raumordnung; gesetzliche Regelung; Dezentralisation; zentraler Ort; Raumplanung; historische Entwicklung

Klassifikation
Raumplanung und Regionalforschung

Freie Schlagwörter
Bundesraumordnungsgesetz; Central place concept; Fachgemeinschaft; Federal Regional Planning Act; Gerhard Ziegler; Gesellschaftsbilder von Raumplanern; NS-Raumplanung; Nazi spatialplanning; Planning and society; Professional community; Zentrale-Orte-Modell

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Raumforschung zwischen Nationalsozialismus und Demokratie: Das schwierige Erbe der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung

Herausgeber
Baumgart, Sabine

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2020

Verlag
Verlag der ARL

Erscheinungsort
Hannover

Seitenangabe
S. 82-97

Schriftenreihe
Arbeitsberichte der ARL, 29

Handle
https://hdl.handle.net/10419/227082

ISBN
978-3-88838-427-1

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0


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