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@book{ Döring2020,
 title = {Vorsicht, Ansteckungsgefahr: Stigmatisierung, Vorurteil und Diskriminierung; Der Einfluss der Corona-Krise auf extremistische Radikalisierungsprozesse in Deutschland},
 editor = {Döring, Maurice},
 year = {2020},
 series = {CoRE-NRW Workshopdokumentation},
 pages = {8},
 volume = {1},
 address = {Bonn},
 publisher = {Bonn International Center for Conversion (BICC)},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-71645-8},
 abstract = {Verschwörungsmythen sowie die Imagination einer apokalyptischen Umwälzung der gesellschaftlichen Ordnung sind wichtige Versatzstücke in vielen extremistischen Weltbildern. Die Unsicherheit und das Krisenempfinden in der Corona-Pandemie bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für Verschwörungserzählungen. Gerade extremistische Gruppen nutzen Krisensituationen und Verschwörungserzählungen zur Selbstdarstellung als legitimer Widerstand gegen "die da oben". Insbesondere Akteure aus dem rechten Spektrum machen ihre ideologische Weltsicht und antidemokratische Programmatik über Narrative zur Krise anschlussfähig. Doch auch islamistische Gruppen haben sinnstiftende Erzählungen zur Pandemie in ihrer Propagandaarbeit entwickelt. Welches Mobilisierungspotenzial wohnt den Narrativen inne, insbesondere auch im islamistischen Milieu? Wie weit können sie in die Bevölkerung hineinwirken? Welche Forschungsfragen ergeben sich daraus? Und wie können Staat und Zivilgesellschaft darauf reagieren, insbesondere im Kontext von Präventionsarbeit? Der virtuelle CoRE-NRW Workshop "Vorsicht, Ansteckungsgefahr: Stigmatisierung, Vorurteil und Diskriminierung - Der Einfluss der Corona-Krise auf extremistische Radikalisierungsprozesse in Deutschland" am 17. Juni 2020 fokussierte auf die tatsächlichen und möglichen Schnittstellen zwischen pandemischem Ausnahmezustand und extremistischem Diskurs. Zwei Phänomene standen dabei im Vordergrund: Der Rechtsextremismus und der Islamismus. Prof. Andreas Zick (Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld), Anetta Kahane (Vorsitzende der Antonio-Amadeu-Stiftung), Alexander Häusler (Hochschule Düsseldorf) und Martin Zabel (Kai-Arnold-Stiftung) präsentierten Beobachtungen zu den skizzierten Fragen und diskutierten im Anschluss mit den Teilnehmenden. Dieser Bericht fasst die zentralen Erkenntnisse und Aspekte der Veranstaltung basierend auf den Vorträgen und den Diskussionen zusammen. Die Kästen zeigen in Ergänzung zum Text ausgewählte Diskussionsbeiträge aus dem Chat sowie Antworten darauf.},
 keywords = {Gesundheit; health; innere Sicherheit; domestic security; Gesundheitspolitik; health policy; Gesundheitsvorsorge; health care; Epidemie; epidemic; Radikalisierung; radicalization; Propaganda; propaganda; Protest; protest; Mobilisierung; mobilization; Vorurteil; prejudice; politische Rechte; political right; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}