Volltext herunterladen
(192.1 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-71452-8
Export für Ihre Literaturverwaltung
Ankara traut der EU keine Sanktionen zu: die türkische Regierung zeigt sich von Brüssels Wink mit repressiven Maßnahmen unbeeindruckt
[Stellungnahme]
Körperschaftlicher Herausgeber
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Abstract Die Anrainerstaaten des östlichen Mittelmeers blicken mit Spannung auf die nächste Sitzung des Europäischen Rates am 10. Dezember 2020. Auf seiner Zusammenkunft am 1. Oktober 2020 hatte sich das Gremium selbst unter Druck gesetzt und angekündigt, im Dezember über die zukünftige Politik der Europäisc... mehr
Die Anrainerstaaten des östlichen Mittelmeers blicken mit Spannung auf die nächste Sitzung des Europäischen Rates am 10. Dezember 2020. Auf seiner Zusammenkunft am 1. Oktober 2020 hatte sich das Gremium selbst unter Druck gesetzt und angekündigt, im Dezember über die zukünftige Politik der Europäischen Union gegenüber der Türkei zu bestimmen. Entweder, so der Rat in seinen Schlussfolgerungen vom Oktober, wird die EU der Türkei eine positive politische Agenda anbieten, die eine Vertiefung und Modernisierung der Zollunion, Erleichterungen bei der Erteilung von Visa für türkische Staatsbürger und erhöhte Zahlungen im Rahmen der Flüchtlingskooperation vorsieht. Oder die EU wird "alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente und Optionen nutzen […], um ihre Interessen und die Interessen ihrer Mitgliedstaaten zu verteidigen" - ein klarer Hinweis auf Sanktionen. Der Brüsseler Beschluss zeigt in Ankara bisher keine Wirkung. Die EU wird zu härteren Maßnahmen greifen müssen. (Autorenreferat)... weniger
Klassifikation
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Europapolitik
Freie Schlagwörter
Türkei; Europäische Union; Internationaler Konflikt; Außenpolitik einzelner Staaten; Wirtschaftssanktionen; Fehleinschätzung/Fehlperzeption; Aus türkischer Sicht; Eskalation internationaler Konflikte; Internationaler Zwischenfall; Neueinführung von Waffen/Gerät; Frankreich; Handelsembargo; Importbeschränkungen
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2020
Erscheinungsort
Berlin
Seitenangabe
4 S.
Schriftenreihe
SWP-Aktuell, 95/2020
DOI
https://doi.org/10.18449/2020A95
ISSN
1611-6364
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung