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dc.contributor.authorMutschler, Max M.de
dc.contributor.authorBales, Mariusde
dc.date.accessioned2021-01-18T13:50:36Z
dc.date.available2021-01-18T13:50:36Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71200
dc.description.abstractDer Globale Militarisierungsindex (GMI) des BICC bildet alljährlich das relative Gewicht und die Bedeutung des Militärapparats von Staaten im Verhältnis zur Gesellschaft als Ganzes ab. Der GMI 2020 umfasst 151 Staaten und basiert auf den aktuellsten vorliegenden Zahlen, in der Regel sind das die Daten des Jahres 2019. Der Index wird durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Die zehn Staaten, die dem Militär im Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Bereichen besonders viele Ressourcen zur Verfügung stellten, sind im diesjährigen GMI-Ranking Israel, Armenien, Oman, Bahrain, Singapur, Saudi-Arabien, Brunei, Russland, Kuwait und Jordanien. Die regionalen Schwerpunkte des GMI 2020 setzen die Autoren Max Mutschler und Marius Bales auf Europa (Osteuropa / NATO- und EU-Staaten) sowie Asien-Pazifik mit einem speziellen Fokus auf die dortige Rolle der USA. Russland (Platz 8) unterhält weiterhin eines der größten Militärs weltweit. Die europäischen NATO-Staaten, insbesondere im Baltikum und Osteuropa, rüsten wiederum mit Verweis auf die anhaltenden Spannungen mit Russland weiter auf. Der immer noch schwelende Konflikt zwischen Armenien (Platz 2) und Aserbaidschan (Platz 16) um die Region Nagorny-Karabach hält die Militarisierung im Südkaukasus weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Dass die Länder im Nahen und Mittleren Osten im weltweiten Vergleich durchweg hoch militarisiert sind, belegt ein Blick auf die TOP 10, in der nur vier Staaten nicht aus dieser Region stammen. In der Region Asien-Pazifik intensiviert die strategische Rivalität zwischen China (Platz 98) und den USA (Platz 27) um regionalen Einfluss die wechselseitige Bedrohungswahrnehmung und trägt zur Aufrüstung in der Region bei. Abschließend betrachtet der GMI 2020 den Zusammenhang zwischen Militarisierung und Gesundheitssicherheit. Ein Abgleich mit dem Global Health Security (GHS) Index zeigt, dass die durchschnittlich militarisierten Staaten insgesamt die besten Ergebnisse hinsichtlich der Gesundheitssicherheit aufweisen. In Hinblick auf die Konsequenzen der COVID-19 Pandemie dürften die öffentlichen Haushalte vieler Staaten in Folge neu aufgenommener Schulden in den kommenden Jahren unter starken Druck geraten. Dies dürfte sich auch auf die Militarisierung auswirken. Sollte die volkswirtschaftliche Leistung proportional stärker sinken als die Militärausgaben, würde dies den Militarisierungsgrad erhöhen. Möglich ist aber auch, dass die Gesundheitsvorsorge gegenüber der Verteidigungspolitik aufgewertet und deutlich bei den Militärausgaben gespart wird. In welche Richtung sich die Waage neigen wird, hängt von der politischen Prioritätensetzung der Staaten ab.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherMilitärstrategie; Wehrpotential; Militärökonomie; Aufrüstung; Rüstungsplanung; Verhältnis Militär-Gesellschaft; Verteidigungsplanung; Verteidigungsausgaben; entwicklungspolitische Strategie; NATO-Länder; Pazifik-Anrainerstaaten; Naher und Mittlerer Ostende
dc.titleGlobaler Militarisierungsindex 2020de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBonnde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozdefense industryen
dc.subject.thesozWestern Europeen
dc.subject.thesozEastern Europeen
dc.subject.thesozVerteidigungspolitikde
dc.subject.thesozMilitarisierungde
dc.subject.thesozRüstungde
dc.subject.thesozexpendituresen
dc.subject.thesozinternationale Sicherheitde
dc.subject.thesozmilitary policyen
dc.subject.thesozdefense policyen
dc.subject.thesozmilitarizationen
dc.subject.thesozArmeniaen
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozIndexde
dc.subject.thesozFar Easten
dc.subject.thesozArmeniende
dc.subject.thesozAserbaidschande
dc.subject.thesozMilitärpolitikde
dc.subject.thesozGesundheitsvorsorgede
dc.subject.thesozOstasiende
dc.subject.thesozAusgabende
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozhealth careen
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozinternational securityen
dc.subject.thesozindexen
dc.subject.thesozRüstungsindustriede
dc.subject.thesozarmamentsen
dc.subject.thesozOsteuropade
dc.subject.thesozWesteuropade
dc.subject.thesozAzerbaijanen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-71200-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 3.0en
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentSonstigesde
dc.type.documentotheren
dc.source.pageinfo19de
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dc.contributor.corporateeditorBonn International Center for Conversion (BICC)
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internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence19
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.subject.classhort10500de
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