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%T Wie misst man "Gleichwertige Lebensverhältnisse"?
%A Milbert, Antonia
%J Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament
%N 46
%P 25-31
%V 69
%D 2019
%K Lebensverhältnisse; Messkonzepte
%@ 0479-611X
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-71080-4
%X Bundespräsident a. D. Horst Köhler hat mit seinem viel beachteten Interview 2004 auf die großen regionalen Unterschiede 15 Jahre nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung hingewiesen, die man als Realität hinnehmen müsse. Daraufhin folgte eine wissenschaftliche, politische und teils mediale Debatte zur Sinnhaftigkeit des Sozialstaatsprinzips gleichwertiger Lebensverhältnisse. Die Wahlerfolge der AfD und die Ergründung der Ursachen für die Erfolge dieser Partei wendeten die Debatte auf eine Bestätigung des Gleichwertigkeitsprinzips, wobei die genaue Ausrichtung und/oder die zu verwendenden Instrumente noch nicht ausdiskutiert sind. Damit stehen auch alle neu konzipierten und zu konzipierenden Messkonzepte vor dem Problem, dass sie eine Definition gleichwertiger Lebensverhältnisse vornehmen, von der die gesellschaftliche und politische Meinung abweichen kann. In diesem Beitrag werden aktuelle Ansätze zur Messung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Regionen thematisiert. Beginnend mit einer kurzen Replik der wieder belebten Debatte um das Ziel der gleichwertigen Lebensverhältnisse werden aktuelle Atlanten regionaler Unterschiede umrissen, um dann anhand des Messkonzeptes "Über- und unterdurchschnittliche regionale Lebensverhältnisse" des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) die Ziele und Problempunkte solcher Ansätze zu reflektieren.
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%9 Zeitschriftenartikel
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