SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • English 
    • Deutsch
    • English
  • Login
SSOAR ▼
  • Home
  • About SSOAR
  • Guidelines
  • Publishing in SSOAR
  • Cooperating with SSOAR
    • Cooperation models
    • Delivery routes and formats
    • Projects
  • Cooperation partners
    • Information about cooperation partners
  • Information
    • Possibilities of taking the Green Road
    • Grant of Licences
    • Download additional information
  • Operational concept
Browse and search Add new document OAI-PMH interface
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Download full text

(242.8Kb)

Citation Suggestion

Please use the following Persistent Identifier (PID) to cite this document:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-70568-3

Exports for your reference manager

Bibtex export
Endnote export

Display Statistics
Share
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Wie erleben Menschen in der zweiten Lebenshälfte die Corona-Krise? Wahrgenommene Bedrohung durch die Corona-Krise und subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine mögliche Ansteckung mit dem Corona-Virus

[working paper]

Wettstein, Markus
Vogel, Claudia
Nowossadeck, Sonja
Spuling, Svenja M.
Tesch-Römer, Clemens

Corporate Editor
Deutsches Zentrum für Altersfragen

Abstract

Im Juni und Juli 2020 wurde im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) eine Kurzbefragung zu den Auswirkungen der Corona-Krise durchgeführt. Im Mittelpunkt der Befragung standen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen, die durch die Pandemie bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte aufgetre... view more

Im Juni und Juli 2020 wurde im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) eine Kurzbefragung zu den Auswirkungen der Corona-Krise durchgeführt. Im Mittelpunkt der Befragung standen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen, die durch die Pandemie bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte aufgetreten sind. Zudem gaben die Befragten Auskunft über ihre individuelle Wahrnehmung der Corona-Krise. Die Mehrheit der Menschen in der zweiten Lebenshälfte erlebt die Corona-Krise nicht als sehr bedrohlich. Ungefähr 9 Prozent der Menschen in der zweiten Lebenshälfte (46 bis 90 Jahre) fühlen sich durch die Corona-Krise stärker bedroht, 42 Prozent geben eine mittlere Bedrohung an, und knapp 50 Prozent schätzen die Bedrohung als niedrig ein. Gesundheit spielt eine wichtige Rolle für die wahrgenommene Bedrohung durch die Corona-Krise. Personen, die ihre Gesundheit als weniger gut einschätzen, fühlen sich deutlich häufiger durch die Pandemie bedroht als Personen, die ihre Gesundheit als sehr gut oder gut einschätzen. Zudem fühlen sich Personen mit niedrigem Bildungsstand stärker bedroht als Personen mit hohem Bildungsstand. Dagegen spielen Alter, Geschlecht sowie Corona-Infektionen im persönlichen Umfeld keine bedeutsame Rolle für das Bedrohungserleben. Die Mehrheit hat das Gefühl, die Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus zumindest in einem mittleren Ausmaß beeinflussen zu können. 23 Prozent schätzen ihren Einfluss auf eine mögliche Ansteckung als hoch ein, 65 Prozent als mittel und 12 Prozent als gering. Auch für subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine Corona-Infektion spielt Gesundheit eine wichtige Rolle. Personen, die ihre Gesundheit als weniger gut einschätzen, sehen weniger Einflussmöglichkeiten auf eine Ansteckung als Personen mit guter selbsteingeschätzter Gesundheit. Auch Bildung und Lebensalter sind von Bedeutung: Höhere Einflussmöglichkeiten nehmen Personen im Alter zwischen 61 und 75 Jahren sowie Personen mit hoher Bildung wahr. Geschlecht und Corona-Infektionen im persönlichen Umfeld spielen keine wichtige Rolle für die subjektiven Einflussmöglichkeiten. Gefühlte Bedrohung durch die Corona-Krise und subjektive Einflussmöglichkeiten auf eine Infektion hängen kaum miteinander zusammen. Die Gruppen derer, die eine hohe Bedrohung empfinden, und derer, die glauben, das Ansteckungsrisiko nur wenig beeinflussen zu können, sind nicht deckungsgleich. Personen, die sich durch die Corona-Krise stärker bedroht fühlen, sind etwas häufiger davon überzeugt, das Ansteckungsrisiko beeinflussen zu können, als Personen mit niedrigem Bedrohungserleben. Gleichzeitig sind Personen in dieser Gruppe jedoch auch häufiger der Ansicht, einen geringen Einfluss zu haben, als Personen mit niedrigem Bedrohungserleben. Personen, die eine hohe Bedrohung erleben, sowie Personen mit geringen subjektiven Einflussmöglichkeiten haben ein geringeres Wohlbefinden. Personen, die sich von der Corona-Krisestärker bedroht fühlen, sowie Personen, die geringe Einflussmöglichkeiten über eine mögliche Ansteckung erleben, sind weniger mit ihrem Leben zufrieden und berichten mehr depressive Symptome als Personen mit niedrigerem Bedrohungserleben und höheren subjektiven Einflussmöglichkeiten.... view less

Keywords
perception; well-being; epidemic; socioeconomic factors; Federal Republic of Germany; contagious disease; elderly; coping behavior

Classification
Gerontology

Free Keywords
DEAS; Alterssurvey; ältere Menschen; Corona; Erleben; Survey; Deutsches Zentrum für Altrsfragen; DZA

Document language
German

Publication Year
2020

City
Berlin

Page/Pages
24 p.

Series
dza-aktuell: Deutscher Alterssurvey, 01/2020

Status
Published Version; peer reviewed

Licence
Creative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.