Show simple item record

[journal article]

dc.contributor.authorGiebler, Heikode
dc.contributor.authorHorvath, Sandrade
dc.contributor.authorWeßels, Bernhardde
dc.date.accessioned2020-09-07T14:17:04Z
dc.date.available2020-09-07T14:17:04Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.issn2199-9082de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/69603
dc.description.abstractDreißig Jahre deutsche Vereinigung und immer noch verschiedene politische Kulturen? Schon früh nach der Vereinigung wurde deutlich, dass es starke Unterschiede in der Einschätzung der Demokratie der Bundesrepublik zwischen Ost und West gab. Die Ansicht, dass die Demokratie der Bundesrepublik die beste Staatsform sei, wurde bis Mitte der 1990er unter den Menschen in Westdeutschland von 80 Prozent geteilt, unter Ostdeutschen dagegen nur von 40 Prozent. Im Laufe der Jahrzehnte glichen sich diese Einschätzungen jedoch an und sind heute sogar sehr ähnlich. Was sich nicht angeglichen hat, ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie. Die Unterschiede zwischen Ost und West sind groß und relativ stabil. Während der Anteil zufriedener Personen 2017 im Westen bei etwa 80 Prozent liegt, ist der Anteil im Osten mit 50 Prozent deutlich niedriger (Fuchs & Roller, 2018). Es ergibt sich also eine Situation, in der die Demokratie in beiden Teilen der Republik gleichermaßen als beste Staatsform angesehen wird, sie aber in ihrer Konkretisierung im Osten auch heute noch deutlich schlechter bewertet wird als dies im Westen der Fall ist. Es ist anzunehmen, dass sich daraus potenziell relevante Unterschiede in der Einschätzung der demokratischen Legitimität ergeben. Legitimität stellt ein wichtiges Bewertungskriterium für demokratische Systeme dar (Kneip et al., 2020) und kann als eine Art Ressource verstanden werden, welche Bürgerinnen und Bürger - durchaus im Sinn einer solidarischen Gemeinschaft - an das System binden kann. Es gibt einen starken Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie und der Legitimität des politischen Regimes, auch wenn sie nicht identisch sind. Während erstere auch immer eine Leistungsbeurteilung enthält - also Politikergebnisse in nicht bestimmbarem Umfang in diese Bewertung eingehen - sollte die Legitimität der repräsentativen Demokratie weitgehend unabhängig von policy outcomes sein und stärker auf die Bewertung von Soll und Ist bezüglich der politischen Spielregeln gestützt sein (Weßels, 2016). Wie ist es tatsächlich um die Legitimität der repräsentativen Demokratie in Deutschland bestellt? Sind es noch die Unterschiede zwischen Ost und West oder spielen inzwischen andere Faktoren eine größere Rolle für die Legitimität in alten und neuen Bundesländern?de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherDemokratiemonitor 2019de
dc.titleLegitimität der repräsentativen Demokratie in Ost und Westde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.journalInformationsdienst Soziale Indikatoren
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue65de
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozalte Bundesländerde
dc.subject.thesozold federal statesen
dc.subject.thesozneue Bundesländerde
dc.subject.thesozNew Federal Statesen
dc.subject.thesozOst-West-Vergleichde
dc.subject.thesozeast-west comparisonen
dc.subject.thesozpolitische Kulturde
dc.subject.thesozpolitical cultureen
dc.subject.thesozpolitische Einstellungde
dc.subject.thesozpolitical attitudeen
dc.subject.thesozDemokratiede
dc.subject.thesozdemocracyen
dc.subject.thesozZufriedenheitde
dc.subject.thesozsatisfactionen
dc.subject.thesozLegitimitätde
dc.subject.thesozlegitimacyen
dc.subject.thesozrepräsentative Demokratiede
dc.subject.thesozrepresentative democracyen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionGESISde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10040106
internal.identifier.thesoz10040107
internal.identifier.thesoz10053923
internal.identifier.thesoz10050182
internal.identifier.thesoz10041739
internal.identifier.thesoz10037672
internal.identifier.thesoz10035016
internal.identifier.thesoz10050767
internal.identifier.thesoz10040676
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo3-7de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.journal161
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
dc.source.issuetopicVeränderung durch Krisen? Solidarität und Entsolidarisierung in Deutschland und Europade
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.15464/isi.65.2020.3-7de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.pdf.wellformedtrue
internal.pdf.encryptedfalse
ssoar.urn.registrationfalsede


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record