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%T #120Dezibel: Frauenrechte oder Antifeminismus? Populistische Diskursstrategien der extremen Rechten und Anschlussstellen im politischen Mainstream
%A Jäger, Margarete
%A Kroppenberg, Max
%A Nothardt, Benno
%A Wamper, Regina
%P 86
%V 2
%D 2019
%@ 2699-1446
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-68584-6
%X 2018 riefen Aktivist_innen der Identitären Bewegung die Kampagne '#120Dezibel' ins Leben, die anschließend an ein Tötungsdelikt in Kandel und abgrenzend zur feministischen '#MeToo'-Kampagne Gewalt gegen 'deutsche' Frauen durch 'migrantische' Männer thematisiert. In der vorliegenden Studie wird untersucht, ob die Kampagne '#120Dezibel' der 'Identitären Bewegung' eine spezifische Form des rechten Antisexismus hervorbringt oder ob der völkische Antifeminismus in der extremen Rechten weiter vorherrschend ist. Ferner wird analysiert, ob Leitmedien in Deutschland Anschlussstellen für rechtspopulistische Diskursstrategien bieten, wenn es um Diskursverschränkungen zwischen Geschlecht, Migration und Kriminalität geht. Zu fragen ist, ob durch die Leitmedien Ethnisierungen von Sexismus hervorgebracht werden und wie Leitmedien mit Ethnisierungen umgehen, sofern diese von der extremen Rechten formuliert werden. Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wurden verschiedene Diskursanalysen unterschiedlicher Leitmedien in Deutschland, aber auch extrem rechter 
Medien zu unterschiedlichen Ereignissen durchgeführt.
%X In 2018, activists in the Identitarian Movement initiated the '#120 Decibels' campaign and then - delimiting itself from the '#MeToo' campaign - addressed the issue of a homicide in Kandel as an instance of violence carried out on 'German' women by 'migrant' men. This study examines whether the '#120 Decibels' campaign of the 'Identitarian Movement' spawns a specific form of right-wing antisexism or whether the anti-feminism in the extreme-right völkisch movement is still predominant. It also analyses whether the leading media in Germany provide points of contact, overlapping with right-wing populist discourse strategies when dealing with discourse interconnections of gender, migration and criminality. A further question is whether the leading media ethnicize sexism and how they deal with the ethnicizations addressed by the extreme right. In order to answer these questions, various discourse analyses were conducted of articles relating to various events published both by a variety of leading media in Germany and by the extreme right.
%C DEU
%C Düsseldorf
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info