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%T Konfliktfähigkeit, Selbstkonzept und Interesse im Politikunterricht - Ergebnisse einer Studie
%A Weißeno, Georg
%A Landwehr, Barbara
%E Petrik, Andreas
%P 79-88
%D 2015
%I Wochenschau-Verlag
%K Politikdidaktik
%@ 978-3-7344-0121-3
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-68535-6
%X Der Beitrag untersucht die Frage, ob die Konfliktfähigkeit theoretisch begründbar ist und sich empirisch zeigen lässt. Konfliktstile nach Rahim (integrating, obliging, avoiding, dominating) sind individualtypische Bevorzugungen bestimmter Problemlösestrategien. In der Studie wurden 669 Schüler/-innen der 9. Klassen an Realschulen in 28 Klassen zu einem Messzeitpunkt befragt. Es lassen sich ein wetteifernder, dominanter Konfliktstil häufiger bei Jungen, ein kooperierender und nachgebender häufiger bei Mädchen beobachten. Ein Effekt auf Vermeiden lässt sich nicht feststellen. Das fachspezifische Selbstkonzept wirkt sich positiv nur auf den kooperativen und den wetteifernden Konfliktstil aus. Das politische Interesse wirkt sich eher schwach auf alle Konfliktstile aus. Als Ergebnis lässt sich ein Zusammenhang zwischen den Konfliktstilen und der Leistungsfähigkeit statistisch nicht feststellen. Als Fazit ist die in der Politikdidaktik angenommene Konfliktfähigkeit als Leistungsdisposition auf Grundlage dieser Studie weder empirisch zu belegen noch theoretisch zu begründen.
%C DEU
%C Schwalbach am Taunus
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info