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%T Gute Arbeit als Aufgabe einer vorsorgenden Sozialpolitik: ein Überblick über Problemfelder und soziale Risiken der Erwerbsarbeit
%A Bäcker, Gerhard
%P 95
%V 9
%D 2018
%@ 2567-0050
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-68508-6
%U file:///tmp//Dokumente/FGW-Studie-VSP-(9).pdf
%X Kernbestandteil der Studie ist ein breiter, empirisch unterfütterter Überblick über die sozialen Gefährdungspotenziale der Erwerbsarbeit in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen. Ausgangspunkt ist dabei die These, dass Sozialpolitik die Aufgabe hat, hier vorbeugend einzugreifen, um die Lebenslagen und die Entfaltungschancen der Beschäftigten zu sichern und nachsorgende Maßnahmen zu begrenzen. Ziel ist die Gewährleistung einer 'Guten Arbeit‘, gemessen an den Kriterien 'Einkommen', 'Beschäftigungssicherheit und Entwicklungsperspektiven', 'Qualifikation', 'Gesundheit' sowie 'Gleichstellung'. Im Mittelpunkt der Analyse stehen jene Arbeitsverhältnisse, die als sog. ‚atypische Arbeitsverhältnisse‘ vom klassischen Normalarbeitsverhältnis abweichen und die besonders häufig den Maßstäben einer ‚Guten Arbeit‘ und einer ‚guten Erwerbsbiografie‘ widersprechen. Die Studie arbeitet zudem heraus, dass Erwerbsarbeit ohne ihr Gegenstück, die unbezahlte Arbeit in Form der Sorge- und Hausarbeit, nicht zu denken ist. Deshalb kommt es auch auf die Frage an, ob und inwieweit es gelingt, die Anforderungen der Lebenswelt mit den Anforderungen der Arbeitswelt nachteilsfrei miteinander zu verbinden. Das Spannungsverhältnis von Arbeitswelt und Lebenswelt wird an den Beispielen 'Kinderbetreuung', 'Angehörigenpflege' und 'Altersübergänge' diskutiert.
%X The core component of the study is a broad, empirically based overview of the potentials of social riks in Germany and North Rhine-Westphalia in the field of gainful employment. Starting point is the thesis that it is the task of social policy of intervening preventively in order to safe-guard the living conditions and employment prospects of the employees and to limit compensatory measures. The ojective is to ensure a 'decent work' as measured by the criteria 'income', 'job security and development prospects', 'qualification', 'health' and 'gender equality'. The analysis focuses on those employments, as so-called 'atypical employment relationships', which in particular contradict the standards of 'decent work' and a 'decent employment biography'. The study also works out that gainful employment is linked to its counterpart, unpaid labor, in the form of carework and housework. The important question is whether and to what extent it is possible to connect the requirements of the lifeworld with the requirements of the world of empoyment. This tension between is discussed using the examples of 'childcare', 'care for relatives' and 'age transitions'.
%C DEU
%C Düsseldorf
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info