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%T Leben Migranten wirklich länger? Eine empirische Analyse der Mortalität von Migranten in Deutschland
%A Kohls, Martin
%P 50
%V 16
%D 2008
%@ 1865-4967
%~ BAMF
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67827-1
%X Aufgrund der nachgewiesenen Probleme bei der statistischen Erfassung von Sterbefällen und Bestandszahlen von in Deutschland gemeldeten Ausländern sind die Werte der durchschnittlichen Lebenserwartung allerdings stark verzerrt. Daher wurden neben der amtlichen Statistik die Daten des Ausländerzentralregisters (AZR) sowie der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) in die Analyse einbezogen. Es kann geschlossen werden, dass auch bei der Analyse alternativer Datengrundlagen ausländische Personen in Deutschland eine geringere Sterblichkeit als deutsche Personen aufweisen. Die Unterschiede sind allerdings wesentlich geringer als mit Hilfe der amtlichen Daten zu erwarten wäre. Auch ist in längerfristigen Analysen ersichtlich, dass die Unterschiede zwischen ausländischen und deutschen Personen zunehmend geringer werden. Unter der Annahme, dass ein Teil der bestehenden Sterblichkeitsdifferenzen immer noch auf Problemen bei der statistischen Erfassung von Migranten beruht, kann bereits fast von einer annähernd identischen Sterblichkeit bei Ausländern und Deutschen gesprochen werden.
%X Working Paper 16 starts by using own calculations to show that in official statistics the mortality of the adult migrants is much lower than in the adult German population. However, the average life expectancy of migrants is considerably overestimated as a result of errors in the statistical registrations of migrant deaths and migrant population stock. In addition to the data of the official statistics, data from the Central Register of Foreigners, as well as from the Statutory Pension Insurance, were therefore used in the analysis. It can be concluded that also with alternative databases migrants have a lower mortality than the German population.The differences are however much lower than would to be expected in analyses based on official statistics. It is evident in long-term studies that the mortality gap is increasingly closing between migrants and Germans. Assuming that a part of the existing mortality differences still based on registration errors it can be already spoken of an identical mortality among migrants and Germans.
%C DEU
%C Nürnberg
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info