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@book{ Müller2013,
 title = {Intra-EU mobility of third-country nationals: Focussed Study of the German National Contact Point for the European Migration Network (EMN)},
 author = {Müller, Andreas},
 year = {2013},
 series = {Working Paper / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ)},
 pages = {35},
 volume = {51},
 address = {Nürnberg},
 publisher = {Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (FZ)},
 issn = {1865-4967},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67744-1},
 abstract = {Die Studie befasst sich mit den innereuropäischen Wanderungsbewegungen von Drittstaatsangehörigen, also von Personen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedsstaats besitzen. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen für ihre Zuwanderung aufgezeigt und es wird darauf eingegangen, welche spezifischen Regelungen für den Zuzug aus dem EU-Ausland existieren. Weiterhin werden die aufgrund der Daueraufenthaltsrichtlinie, der Forscherrichtlinie, der Hochqualifiziertenrichtlinie und der Studentenrichtlinie geschaffenen "EU"-Aufenthaltstitel bzw. -zwecke dargestellt. Daneben wird aber auch erläutert, inwiefern sich die klassischen (rein nationalen) Aufenthaltstitel zur Binnenmigration nutzen lassen. Die Studie gibt außerdem einen statistischen Überblick über den Umfang der Binnenmobilität von Drittstaatsangehörigen. Dabei wird herausgestellt, dass der überwiegende Anteil dieser Mobilität unter Nutzung nationaler Aufenthaltstitel stattfindet und weniger aufgrund von Aufenthaltstiteln, die auf dem gemeinsamen rechtlichen Besitzstand der EU beruhen und zur Förderung der Binnenmobilität geschaffen wurden. Bei den EU-Staaten, aus denen der Zuzug erfolgt, dominieren Spanien und Italien das Geschehen. Im Jahr 2011 kamen mit 2.834 Personen die meisten binnenmobilen Drittstaatsangehörigen aus Italien, gefolgt von Spanien mit 2.173 Personen, wobei für diese beiden Herkunftsstaaten auch die stärksten Zuwachsraten festzustellen sind. Die meisten Drittstaatsangehörigen, die aus anderen EU-Staaten nach Deutschland zuziehen, sind Inder, Türken, Marokkaner und Ghanaer. Der Gesamtumfang der Zuzüge von Drittstaatsangehörigen aus EU-Mitgliedstaaten hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen; die jährliche Anzahl der Zuzüge hat sich von 2007 bis 2011 verdoppelt, wobei nur ein äußerst geringer Teil dieser Zunahmen auf die in Umsetzung der o.g. EU-Richtlinien neu geschaffenen Aufenthaltstitel zurückzuführen ist. Das Working Paper 51 wurde von der deutschen EMN-Kontaktstelle im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als Teilbericht zu einer europäisch-vergleichend angelegten Studie erarbeitet und aus EU-Mitteln kofinanziert.The present study is the German contribution to a comparative project of the European Migration Network (EMN) examining migratory movements by third-country nationals within the European Union (EU). As such, the report focuses on the immigration to Germany of third-country nationals who were initially resident for a prolonged period in another EU member state. The first section of the study presents the legal basis for immigration by third-country nationals and discusses what specific provisions apply to immigration from other EU member states. In this context, the residence permits and purposes based on the EU-acquis are presented which have been established on the basis of the directive on long-term residents, the Researcher Directive, the Directive on Highly Qualified Workers and the Student Directive. In addition, the extent to which classic (exclusively national) residence permits can be used for the purposes of internal migration is discussed. In the second section, the study provides a statistical overview of the extent of internal mobility among third-country nationals: It emerges that this mobility takes place for the most part using national residence permits, rather than residence titles based on the EU acquis. Spain and Italy head the list of EU states from which immigration takes place; the majority of third-country nationals immigrating to Germany from other EU member states are Indians, Turks, Moroccans and Ghanaians. The total number of third-country nationals immigrating from EU members states has been subject to a continually rising trend in recent years; the annual number of immigrants doubled from 2007 to 2011, whereby only an extremely minimal fraction of this increase is attributable to the new residence permits established under the above mentioned EU directives.},
 keywords = {Drittländer; third countries; Ausländer; alien; EU; EU; Mobilität; mobility; Binnenwanderung; internal migration; Zuwanderung; immigration; Zuwanderungsrecht; immigration law; Rechtsgrundlage; legal basis; Aufenthaltserlaubnis; residence permit; Italien; Italy; Spanien; Spain; Türkei; Turkey; Indien; India; Marokko; Morocco; Ghana; Ghana; EU-Staat; EU member state; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}