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[working paper]

dc.contributor.authorHuxhold, Oliverde
dc.contributor.authorEngstler, Heribertde
dc.contributor.authorKlaus, Danielade
dc.date.accessioned2020-04-14T13:02:24Z
dc.date.available2020-04-14T13:02:24Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/67239
dc.description.abstractDie Corona-Pandemie macht eine Kontaktsperre notwendig. Körperlichen Abstand halten, mindestens anderthalb Meter, besser noch mehr. Abstand beim Spazierengehen, Abstand beim Einkaufen, Abstand beim Gang in die Arztpraxis. Soziale Kontakte sollten möglichst nur zu einer kleinen Gruppe von Menschen gepflegt werden, damit es keine "Ketten-Infektionen" gibt, die sich von Gruppe zu Gruppe übertragen. Menschen sollten sich möglichst in ihrer Wohnung aufhalten. Damit sind der soziale Kontakt und die soziale Unterstützung vor allem auf jene Menschen beschränkt, mit denen wir in einem Haushalt leben. Die negativen sozialen und vor allem wirtschaftlichen Folgen dieser Strategie sind jedoch auf Dauer erheblich. Aus diesem Grund wird in der letzten Zeit wiederholt argumentiert, dass Maßnahmen, die auf eine soziale Isolation abzielen, zukünftig auf Risikogruppen konzentriert werden sollten. In der öffentlichen Debatte werden neben Vorerkrankten vornehmlich ältere Menschen als Risikogruppe erachtet. Schon jetzt wird von alten Menschen eine noch stärkere Reduzierung ihrer sozialen Kontakte erwartet als von Jüngeren. Ältere Menschen, so die allgemeine Erwartung, sollen ihre Wohnung möglichst gar nicht mehr verlassen, nicht mehr einkaufen gehen, Arztbesuche nur in dringenden Fällen unternehmen, möglichst wenig Spazierengehen und ein längeres Sitzen auf der Parkbank unterlassen. Zudem tauchten unlängst in der öffentlichen Debatte Überlegungen auf, die Kontaktsperren für Ältere deutlich länger aufrecht zu erhalten als für Jüngere. Doch wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Altersforschung legen nahe, dass dieser Bevölkerungsgruppe deutliche gesundheitliche Einbußen drohen, wenn Maßnahmen zur sozialen Distanzierung undifferenziert und unreflektiert über eine lange Zeit auf die Älteren angewendet werden. Und nicht nur die Konsequenzen für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger können erheblich sein, auch das gesellschaftliche Gefüge insgesamt könnte Schaden nehmen. Sollten ältere Menschen über einen längeren Zeitraum als Strategie gegen das Corona-Virus sozial isoliert werden, müssen deren bislang erbrachte Leistungen von der übrigen Gesellschaft kompensiert werden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherCorona-Pandemie; COVID-19; DEAS; Schutzmaßnahmen; Ältere Menschen; Soziale Kontakte; Kontaktsperre; Risikofaktorende
dc.titleRisiken der Kontaktsperre für soziale Kontakte, soziale Unterstützung und ehrenamtliches Engagement von und für ältere Menschende
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesDZA-Fact Sheet
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.thesozalter Menschde
dc.subject.thesozelderlyen
dc.subject.thesozInfektionskrankheitde
dc.subject.thesozcontagious diseaseen
dc.subject.thesozGesundheitsverhaltende
dc.subject.thesozhealth behavioren
dc.subject.thesozsoziale Unterstützungde
dc.subject.thesozsocial supporten
dc.subject.thesozsoziale Isolationde
dc.subject.thesozsocial isolationen
dc.subject.thesozsoziale Beziehungende
dc.subject.thesozsocial relationsen
dc.subject.thesozEhrenamtde
dc.subject.thesozhonorary officeen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-67239-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragende
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034619
internal.identifier.thesoz10047305
internal.identifier.thesoz10045563
internal.identifier.thesoz10046612
internal.identifier.thesoz10041718
internal.identifier.thesoz10042812
internal.identifier.thesoz10035423
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13de
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.identifier.corporateeditor425
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence36
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.identifier.series941
dc.subject.classhort20300de
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