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%T Chinas gelenkte Erinnerung: wie historische Ereignisse erinnert, glorifiziert, umgedeutet und verschwiegen werden
%A Hilpert, Hanns Günther
%A Krumbein, Frédéric
%A Stanzel, Volker
%P 8
%V 70/2019
%D 2019
%K Erinnerungspolitik; Bewertungsprobleme; Vorschlag/Initiative; Gesellschaftliche/Politische Bewegung; Staatsgründung; Tibet; Reformpolitik; Studentenbewegung; Tiananmen-Massaker (04.06.1989)
%@ 1611-6364
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-66891-8
%X Im Jahr 2019 erinnert China in mehreren runden Jahrestagen an politisch bedeut­same Ereignisse seiner jüngeren Geschichte: die 4.‑Mai-Bewegung (100 Jahre), die Grün­dung der Volksrepublik China (70 Jahre), den Tibetaufstand (60 Jahre), den Beginn der Reform- und Öffnungspolitik (40 Jahre) und das Massaker auf dem Tiananmen-Platz (30 Jahre). Wie China dieser Ereignisse offiziell gedenkt - oder eben nicht gedenkt -, wiegt für das Land innen- und außenpolitisch schwer. Die staat­licherseits konstruierte Deutung der Geschichte richtet sich als Macht­anspruch nicht nur an die eigene Gesellschaft, sondern auch an die mit China inter­agieren­den aus­ländischen Partner, insbesondere Regierungen und Unternehmen. Das Ver­schweigen problematischer Geschehnisse der Vergangenheit ist nicht zuletzt des­halb bedenk­lich, weil es die Gefahr erhöht, dass sich historische Fehler wiederholen. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
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