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Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1466

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Ein Bericht aus dem Herzen der Risikogesellschaft: Jürgen-Peter Stössels 'wissenschaftlicher Tatsachenroman'

[Zeitschriftenartikel]

Suter, Robert

Rezensiertes Werk
Stössel, Jürgen-Peter: Herz im Stress: ein wissenschaftlicher Tatsachenroman. München: Knaur 1986

Abstract

Seit den 1960er-Jahren ist die Kopplung von Stress und Vorsorge unter dem Stichwort der »Risikofaktoren« zunehmend populär geworden. Wahrscheinlichkeitskalküle, die auf die Steuerung und Verbesserung der kollektiven Gesundheit der Bevölkerung zielen, werden als Grundlage herangezogen, um dem Individ... mehr

Seit den 1960er-Jahren ist die Kopplung von Stress und Vorsorge unter dem Stichwort der »Risikofaktoren« zunehmend populär geworden. Wahrscheinlichkeitskalküle, die auf die Steuerung und Verbesserung der kollektiven Gesundheit der Bevölkerung zielen, werden als Grundlage herangezogen, um dem Individuum eine Selbstverantwortlichkeit für seine Risikovorsorge zuzuschreiben. Dieser Ansatz ermöglicht die Übersetzung statistischer Wahrscheinlichkeiten in eine Hermeneutik des Selbst. Im Rahmen der Prävention verschiebt sich der Akzent von der Krankheitsdiagnostik auf die Gesundheitsvorsorge. Durch die Propaganda zur Risikoverhütung – dass der Gesunde pathogene Faktoren vermeiden solle – verschwimmt allerdings die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit. Das gilt auch für das Phänomen Stress. Obschon Stress selbst nicht als Krankheit gilt, wird in ihm doch ein potentieller Verursacher vermutet: eben ein »Risikofaktor«. Und auch wenn er damit als mögliche Ursache für viele Krankheiten verhandelbar wird, gibt es bestimmte pathologische Erscheinungen, mit denen er eine besonders innige Beziehung unterhält – dazu zählt der Herzinfarkt. Dieser wird zum Synonym für die Folgen eines von zu viel Stress bestimmten Lebens. Die Relation von Stress und Herzinfarkt lässt sich nicht nur medizinisch begründen; ihre kulturelle Plausibilität verweist auch auf eine symbolische Dimension. Das Herz als symbolischer Träger menschlicher Aktivität und Emotionalität gerät unter dem Eindruck der modernen Hetze außer Takt.... weniger

Klassifikation
Medizin, Sozialmedizin

Freie Schlagwörter
Alltag; Soziales; Kultur; Körper; Medien; Literatur; Arbeit; Medizin; Gesundheit; Wissenschaft; Zeit

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2014

Seitenangabe
S. 493-499

Zeitschriftentitel
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 11 (2014) 3

ISSN
1612-6033

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)


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