Show simple item record

[journal article]

dc.contributor.authorGassert, Philippde
dc.date.accessioned2020-01-14T10:19:26Z
dc.date.available2020-01-14T10:19:26Z
dc.date.issued2012de
dc.identifier.issn1612-6033de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/66042
dc.description.abstractDass im Grand Prix d’Eurovision de la Chanson 1982 „ausgerechnet eine deutschsprachige Interpretin mit einem Friedenslied bei den europäischen Nachbarn punktete“, kann nur im Rückblick verwundern. Im Gegenteil, es war ein professionell geplanter Zufall, dass der Produzent und Komponist Ralph Siegel und der Autor Bernd Meinunger mit „Ein bißchen Frieden“ – vorgetragen von Nicole – Erfolg hatten. Das Lied passte offenbar perfekt in die Zeit: Anfang der 1980er-Jahre gehörte „Frieden“ nicht allein in der Bundesrepublik zu den politisch und emotional besonders stark aufgeladenen Begriffen. Die Friedensbewegung mit ihren Protesten gegen den NATO-Doppelbeschluss war omnipräsent. Zudem war Großbritannien, das Gastgeberland des Grand Prix, just im April 1982 in einen „heißen“ Krieg verwickelt (dies hatten Siegel und Meinunger natürlich nicht vorausahnen können). Am Tag nach der Austragung des Wettbewerbs sollte der erste britische Flottenverband im Südatlantik eintreffen, um die kurz zuvor von Argentinien besetzten Falklandinseln zurückzuerobern. Nicole gewann daher auch das sonst deutschen Schlagern gegenüber wenig aufgeschlossene britische Publikum und hielt sich dort (mit der englischen Fassung) 2 Wochen an der Spitze der Charts. Völlig unangefochten holte sie mit 161 von 204 Punkten den Sieg und damit – nach 27 Jahren Grand Prix – diesen Preis zum ersten Mal „für Deutschland“.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherAlltag; Kultur; Sound History; Musik; Medien; Klang; Pop; Emotionen; Kalter Krieg; Europäisierung; Jugend; Cold War Studiesde
dc.titleDie Vermarktung des Zeitgeists: Nicoles „Ein bißchen Frieden“ (1982) als akustisches und visuelles Dokumentde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume9de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue1de
dc.subject.classozKultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologiede
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozCultural Sociology, Sociology of Art, Sociology of Literatureen
dc.subject.classozGeneral Historyen
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo168-174de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.classoz10216
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc900
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-1601de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.pdf.wellformedtrue
internal.pdf.encryptedfalse
ssoar.urn.registrationfalsede


Files in this item

FilesSizeFormatView

There are no files associated with this item.

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record