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@article{ Strupp2011, title = {Mediale Massenpanik? Orson Welles' Radio-Hörspiel "War of the Worlds" (1938)}, author = {Strupp, Christoph}, journal = {Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History}, number = {2}, pages = {322-327}, volume = {8}, year = {2011}, issn = {1612-6033}, doi = {https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1650}, abstract = {Am Abend des 30. Oktober 1938, einen Tag vor Halloween, ging der Schauspieler und Regisseur Orson Welles in New York auf Sendung, um für CBS eine Hörspiel-Fassung des Science-Fiction-Romans "Krieg der Welten" zu präsentieren. Das Buch des britischen Autors H.G. Wells war 1898 erschienen und verarbeitete in einer packenden Schilderung der Invasion Südenglands durch Marsmenschen zeitgenössische Theorien über Rassenbeziehungen, Kolonialismus und technologischen Fortschritt. Der Drehbuchautor Howard Koch hatte die Vorlage gemeinsam mit Welles zu einer einstündigen "Live-Reportage" über die Landung von Marsmenschen an der amerikanischen Ostküste umgestaltet. Das Ergebnis war beklemmend und machte die Übertragung zu einer künstlerischen Sternstunde des Radios. Ob allerdings während der Sendung tatsächlich Millionen Amerikaner glaubten, Außerirdische würden New York und New Jersey in Schutt und Asche legen, wie es die Schlagzeilen der Zeitungen in den Tagen danach suggerierten, wird inzwischen bezweifelt.}, }