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@article{ Mrozek2014,
 title = {Vom Ätherkrieg zur Popperschlacht: Die Popscape West-Berlin als Produkt der urbanen und geopolitischen Konfliktgeschichte},
 author = {Mrozek, Bodo},
 journal = {Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History},
 number = {2},
 pages = {288-299},
 volume = {11},
 year = {2014},
 issn = {1612-6033},
 doi = {https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1481},
 abstract = {Philadelphia, Detroit, The Bronx oder Saint Germain des Prés: Manchen urbanen Topographien hat sich die Musikgeschichte so sehr eingeschrieben, dass ihre Ortsnamen wie unverwechselbare Marken synonym für spezifische Sounds oder Pop-Stile stehen. Dies lässt sich auch in Deutschland finden. Seit kurzem wird hier die untergegangene »Halbstadt« West-Berlin mit Macht neu entdeckt. Zahlreiche Romane, Memoiren, Bildbände, Sachbücher und Ausstellungskataloge erinnern an ihre Popgeschichte.[1] Manche dieser Publikationen beschwören eine Art Westalgie,[2] die als retrospektives Unbehagen an den aktuellen Umbrüchen verstanden werden kann. Im Kontrast zur sich rasant verändernden Hauptstadt der Berliner Republik erscheint der Westen der geteilten Stadt darin als ein Ort, der zwar im Zentrum der geopolitischen Konflikte seiner Epoche lag, gleichzeitig aber – zumindest in den letzten zwei Jahrzehnten seiner Existenz – davon scheinbar unberührt die Kulisse einer hedonistischen Freizeitgesellschaft bildete, die sich in künstlerischen Avantgarden sowie politisierten und subkulturellen Milieus formierte. Man mag hier Ansätze der Mythenbildung erkennen, doch rückt damit die Sonderrolle der vergangenen Stadt in den Fokus.},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Zeitgeist; cold war; Berlin; disco; Zeitgeist; Ideologie; Federal Republic of Germany; Diskothek; Kalter Krieg; pop culture; Popkultur; Berlin; ideology}}