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%T Evaluation von Wirkungen - ein Problemaufriss am Beispiel von Wirkkonstellationen interkultureller und interreligiöser Trainings an Schulen
%A Jungk, Sabine
%A Nachtigall, Andrea
%J interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien
%N 31
%P 73-88
%V 18
%D 2019
%K interkulturelle und interreligiöse Trainings; rekonstruktive Verfahren
%@ 2196-9485
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-62766-7
%U http://www.interculture-journal.com/index.php/icj/article/view/303
%X Dieser Beitrag schließt an aktuelle Debatten um Wirkungen und Wirkfaktoren in der Jugendbildung an. Empirischer Bezug ist eine von uns 2014 abgeschlossene Evaluation eines interkulturellen und interreligiösen Bildungsprogramms, das seit mehreren Jahren an verschiedenen Berliner Schulen als non-formales Bildungsangebot umgesetzt und weiterentwickelt wird. Davon ausgehend problematisieren wir ein Bildungs- und Evaluationsverständnis, das sich v.a. auf evident mess- und steuerbare Erfolge konzentriert - wie es nicht zuletzt durch Begriffe wie Training und Kompetenz(-steigerung) transportiert wird. Angesichts der Komplexität von Bildungsprozessen, deren "Erfolg" von vielfältigen Variablen wie z.B. den räumlichen, institutionellen, gesellschaftlichen und persönlich-individuellen Kontextbedingungen abhängt, sind qualitative Verfahren der Beobachtung und Befragungen am ehesten geeignet, um Effekten und Wirkungen pädagogischer Programme mit ihren (nicht-intendierten) "Nebeneffekten" empirisch auf die Spur zu kommen. Anhand ausgewählter Ergebnisse aus leitfadengestützten Interviews mit Programmteilnehmer*innen zeigen wir, wie Jugendliche Bildungsinhalte aktiv aneignen und weiterverarbeiten und welche zentrale Rolle dabei die Interaktionsbeziehung zwischen Anleiter*innen und Teilnehmer*innen spielt.
%X This article examines aspects of impact research, following the findings of an evaluation project concerning intercultural and interreligious trainings in schools. Data shows that the use of qualitative research methods is able to reflect intended and unintended cognitive, emotional and conative learning processes and results in its complexity. Discussing psychometric methods, the authors call into doubt that an evidence based evaluation approach could represent the effects adequately. Furthermore, selected statements of 
students participating in the programme show the crucial role of interactive effects which call into question the effective teaching model as well.
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info