Patterns of discrimination, grievances and political activity among Europe's Roma: a cross-sectional analysis

Abstract

Der vorliegende Beitrag untersucht die Muster von Diskriminierung, Missständen und politischen Aktivitäten unter europäischen Roma unter Verwendung von Daten des 'Minorities at Risk' Projektes. Das Modell, das hier geprüft wird, ist ein zweistufiges Modell, das davon ausgeht, dass Diskriminierung zu Missständen führt und diese wiederum zu Protest und Rebellion. Die Resultate zeigen, dass die Roma, im Allgemeinen, diesem Modell entsprechen, sich aber in einigen wichtigen Besonderheiten unterschieden. Die Roma sind historisch gesehen - und auch wenn man die Gegenwart betrachtet - eine der am meisten diskriminierten Minderheiten in Ost- und Westeuropa. Diese Diskriminierung wurde von Menschenrechtsreports und Wissenschaftlern dokumentiert, es wurden jedoch keine großen Querschnittsstudien zu diesem Thema durchgeführt. Der Autor liefert daher die vorliegende empirische Analyse der Muster der Diskriminierung. Die Ergebnisse werden dann mit den Ergebnissen allgemeiner Untersuchungen ethnischer Konflikte aus dem 'Minorities at Risk' Projekt verglichen. (ICD)