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Progress Overlooked: the Case for More "Afropositivism"
[Arbeitspapier]

dc.contributor.authorBasedau, Matthiasde
dc.date.accessioned2019-03-12T10:00:17Z
dc.date.available2019-03-12T10:00:17Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn1862-3603de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/61738
dc.description.abstractDas öffentliche Bild von Subsahara-Afrika wird von Krisen, Kriegen, Krankheiten, Korruption und Katastrophen bestimmt. Die katastrophalen Zustände werden für massive Migrationsbewegungen in der Gegenwart und Zukunft verantwortlich gemacht. Dieses negative öffentliche Bild steht in starkem Kontrast zu zahlreichen positiven Entwicklungen, die in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind. Viele sozioökonomische Indikatoren weisen unisono in eine positive Richtung: Lebenserwartung und Einkommen sind signifikant gestiegen, der Anteil der Armen ist gesunken. Bei Bildung und den Entwicklungschancen von Frauen gibt es Verbesserungen. In vielen Staaten gibt es hohes Wirtschaftswachstum. Auch in der Politik sind Fortschritte nachweisbar: Die Zahl der Kriegstoten hat sich deutlich verringert, noch nie fanden so viele friedliche Machtwechsel statt. Präsidenten auf Lebenszeit, Militärdiktaturen und dominante Parteiensysteme sind auf dem Rückzug. Die politische Repräsentation von Frauen macht Fortschritte. Regionalorganisationen tragen offenbar zur Durchsetzung demokratischer Normen und zum Frieden bei. Besonders nicht verfassungsmäßige Machtwechsel werden nicht mehr akzeptiert. Die Berichterstattung führt zur fehlenden Aufmerksamkeit für Fortschritte: positive Entwicklungen sind langsam und langfristig, während negative Ereignisse fortlaufend für Aufmerksamkeit sorgen. Ohne das "Big Picture" und die "longue durée" ist der Wandel leicht zu übersehen. Allerdings sind Trends umkehrbar und zahlreiche Probleme bestehen fort. Relativ besser heißt nicht absolut gut. Die Entwicklungen in Afrika sind als Chance zu begreifen. Politik und Wissenschaft sollten die Negativorientierung hinterfragen, die Trends überprüfen sowie die "Treiber" von positiven Entwicklungen identifizieren. Verstärkt sollten lange Zeiträume betrachtet werden. Die Erkenntnisse sind direkte Anknüpfungspunkte für Afrikapolitik und Entwicklungszusammenarbeit.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.othergesellschaftlicher Prozess; Human Development; Entwicklungsperspektive; Entwicklungstendenzde
dc.titleDer unbemerkte Fortschritt: ein Plädoyer für mehr "Afropositivismus"de
dc.title.alternativeProgress Overlooked: the Case for More "Afropositivism"de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Afrika
dc.subject.classozEntwicklungsländersoziologie, Entwicklungssoziologiede
dc.subject.classozSociology of Developing Countries, Developmental Sociologyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozAfrika südlich der Saharade
dc.subject.thesozAfrica South of the Saharaen
dc.subject.thesozpolitische Entwicklungde
dc.subject.thesozpolitical developmenten
dc.subject.thesozDemokratisierungde
dc.subject.thesozdemocratizationen
dc.subject.thesozsozioökonomische Entwicklungde
dc.subject.thesozsocioeconomic developmenten
dc.subject.thesozsozialer Prozessde
dc.subject.thesozsocial processen
dc.subject.thesozsoziale Entwicklungde
dc.subject.thesozsocial changeen
dc.subject.thesozZukunftsperspektivede
dc.subject.thesozfuture perspectiveen
dc.subject.thesozEntwicklungde
dc.subject.thesozdevelopmenten
dc.subject.thesozPerspektivede
dc.subject.thesozperspectiveen
dc.subject.thesozFortschrittde
dc.subject.thesozprogressen
dc.subject.thesozWirtschaftswachstumde
dc.subject.thesozeconomic growthen
dc.subject.thesozökonomische Entwicklungde
dc.subject.thesozeconomic development (single enterprise)en
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-61738-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034678
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internal.identifier.thesoz10055984
internal.identifier.thesoz10044002
internal.identifier.thesoz10055821
internal.identifier.thesoz10042240
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo14de
internal.identifier.classoz10211
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
internal.identifier.corporateeditor145
internal.identifier.ddc301
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
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dc.description.miscWGLde
internal.identifier.series283
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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