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Venezuela: Elections Alone Are Not Enough
[Arbeitspapier]

dc.contributor.authorKurtenbach, Sabinede
dc.date.accessioned2019-02-14T09:25:30Z
dc.date.available2019-02-14T09:25:30Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn1862-3573de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/61319
dc.description.abstractIn der aktuellen Krise Venezuelas verbinden sich verschiedene historische Konflikte zu einer gefährlichen Mixtur: Die Abhängigkeit vom Öl und das Vordringen der organisierten Kriminalität, die Entwertung institutioneller Kanäle der Konfliktbearbeitung, ein hohes Maß an Gewalt und die Internationalisierung der Auseinandersetzung. Der Ausgang ist ungewiss. Wahlen und ein Regierungswechsel alleine werden die strukturell verankerten Konflikte nicht lösen. Venezuela ist ein reiches Land. Es besitzt die größten Ölreserven der Welt, ist dadurch aber in hohem Maße von Schwankungen der internationalen Preise abhängig. Weder die traditionellen Eliten noch der Chavismus haben es vermocht, ein alternatives Entwicklungsmodell umzusetzen. Dagegen wächst der Einfluss transnational agierender krimineller Organisationen. Politische Polarisierung und die institutionelle Krise zeigen die mangelnde Problemlösungsfähigkeit des politischen Systems. Zentrale Institutionen der zivilen Konfliktbearbeitung wie die Justiz sind politisiert und Teil des Konflikts zwischen Regierung und Opposition. Staatliche Repression ersetzt Legitimität, und das Militär erhält eine zentrale Rolle. Mit einer aktiven Außenpolitik mobilisierten die Regierungen Chávez (1999-2013) und Maduro (seit 2013) regionale und internationale Unterstützung. Dies trägt maßgeblich zur Internationalisierung der Krise bei, weil externe Akteure wie die USA und Russland diese für ihre geostrategischen Interessen instrumentalisieren. Dialoginitiativen und auch Neuwahlen sind bestenfalls ein erster Schritt zur Deeskalation und Konfliktbearbeitung. Mittel- und langfristig muss es einen umfassenden nationalen Dialog über ein zukunftsfähiges politisches, wirtschaftliches und soziales Entwicklungsmodell für Venezuela geben. Externe Akteure wie die Europäische Union und die Bundesregierung können mit einem menschenrechtsbasierten Ansatz zur Deeskalation der Krise und konstruktiven Bearbeitung der zugrunde liegenden Konflikte beitragen. Im Vordergrund muss dabei zunächst der Schutz vor und die Reduzierung von direkter Gewalt stehen. Zentrale Elemente sind außerdem die Wiederherstellung politischer Partizipation sowie ebenso wichtig die Garantie wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherErdölexportierende Länder; Innenpolitischer Konflikt; Gewalttätigkeitde
dc.titleVenezuela: Wahlen allein reichen nichtde
dc.title.alternativeVenezuela: Elections Alone Are Not Enoughde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume1de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozErdölde
dc.subject.thesozGeopolitikde
dc.subject.thesozcrude oilen
dc.subject.thesozNichteinmischungde
dc.subject.thesozMilitarisierungde
dc.subject.thesozOppositionde
dc.subject.thesozorganized crimeen
dc.subject.thesozmilitarizationen
dc.subject.thesoznon-interventionen
dc.subject.thesozInnenpolitikde
dc.subject.thesozpower struggleen
dc.subject.thesozMachtkampfde
dc.subject.thesozpolitische Krisede
dc.subject.thesozgeopoliticsen
dc.subject.thesozWahlde
dc.subject.thesozpolitische Partizipationde
dc.subject.thesozpolitical conflicten
dc.subject.thesozexporten
dc.subject.thesozelectionen
dc.subject.thesozchange of governmenten
dc.subject.thesozoppositionen
dc.subject.thesozorganisierte Kriminalitätde
dc.subject.thesozpolitical crisisen
dc.subject.thesozVenezuelade
dc.subject.thesozpolitical participationen
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozExportde
dc.subject.thesozRegierungswechselde
dc.subject.thesozdomestic policyen
dc.subject.thesozVenezuelaen
dc.subject.thesozpolitischer Konfliktde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-61319-1
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
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internal.identifier.thesoz10053227
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13de
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internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.description.miscWGLde
internal.identifier.series287
dc.subject.classhort10500de
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