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Frausein als Entlastungsargument für die biographische Verstrickung in den Nationalsozialismus? Über Strategien der Normalisierung der nationalsozialistischen Vergangenheit in Deutschland

Being a woman as an exoneration argument for biographical involvement in Nazism? Strategies of normalization of the Nazi past in Germany
[Zeitschriftenartikel]

Grote, Christiane
Rosenthal, Gabriele

Abstract

Durch die zunehmende Fremdenfeindlichkeit seit dem Sommer 1991 in der Bundesrepublik Deutschland fanden die aus unseren empirischen Untersuchungen (Rosenthal 199O; im Druck) entwickelten Annahmen über die mangelnde kollektive Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit, über die Kontinuit... mehr

Durch die zunehmende Fremdenfeindlichkeit seit dem Sommer 1991 in der Bundesrepublik Deutschland fanden die aus unseren empirischen Untersuchungen (Rosenthal 199O; im Druck) entwickelten Annahmen über die mangelnde kollektive Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit, über die Kontinuität des NS-Gedankenguts und seine Tradierung an die nächsten Generationen in schmerzhafter Weise weitere Bestätigung. Unsere Analysen machten deutlich, daß sich der bereits vor 1945 einsetzende und nach 1945 fortgeführte soziale Lernprozeß im Umgang mit der Inhumanität und den Verbrechen des Nationalsozialismus auf das Erlernen der Tabus und kollektive Überwachung ihrer Einhaltung konzentrierte. Durch diesen impliziten, von den ZeitzeugInnen meist bewußt nicht wahrgenommenen, sozialen Lernprozeß wird vermittelt, worüber und wie gesprochen werden darf, worüber es besser zu schweigen gilt, und wie die Einhaltung der Tabus wechselseitig kontrolliert wird. Wir Deutschen - gleich welchen Alters - haben gelernt, wie Themen und Erzählungen über eigenerlebte Erfahrungen vermieden werden, die die kollektiv geteilte Norm "wir haben nichts gesehen und von nichts gewußt" oder aber das Gebot zur Zurückhaltung ethnozentrischer und insbesondere antisemitischer Einstellungen verletzen könnten. Auch in der öffentlichen bzw. veröffentlichten Meinung der Bundesrepublik werden fremdenfeindliche und antisemitische Einstellungen latent gehalten oder gar in eine philosemitische Haltung verkehrt (vgl. Stern 1991).... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; geschlechtsspezifische Faktoren; Frau; Nationalsozialismus; Politisierung; Vergangenheitsbewältigung; Antisemitismus; Strategie; Ethnozentrismus

Klassifikation
Sozialpsychologie
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Frauen- und Geschlechterforschung

Methode
empirisch

Freie Schlagwörter
Vergangenheit in Deutschland; Entlastungsargument; Lebensgeschichten

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1992

Seitenangabe
S. 289-318

Zeitschriftentitel
Tel-Aviver Jahrbuch für Deutsche Geschichte, 21 (1992)

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Digital Peer Publishing Licence - Basismodul


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