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Qualitatives Vorgehen - "Interpretation"

Qualitative procedure - "interpretation"
[Sammelwerksbeitrag]

Soeffner, Hans-Georg
Hitzler, Ronald

Abstract

Der Beitrag widmet sich dem qualitativen Verfahren der Hermeneutik in den Sozialwissenschaften. Zunächst werden die Unterschiede zwischen Verstehen und Fremdverstehen in Alltag und Wissenschaft dargestellt, um schließlich auf die Besonderheiten des sozialwissenschaftlichen Verstehens einzugehen. "S... mehr

Der Beitrag widmet sich dem qualitativen Verfahren der Hermeneutik in den Sozialwissenschaften. Zunächst werden die Unterschiede zwischen Verstehen und Fremdverstehen in Alltag und Wissenschaft dargestellt, um schließlich auf die Besonderheiten des sozialwissenschaftlichen Verstehens einzugehen. "Sozialwissenschaftliches Verstehen soll dazu dienen, gesellschaftliche Wirklichkeit(en) angemessen und stimmig, zuverlässig, gültig und überprüfbar zu rekonstruieren. Sozialwissenschaftliches Verstehen zielt, anders als andere artifizielle Verstehensformen auf die Erkenntnis des Typischen, und zwar sowohl des typischen Handelns als auch des mit diesem zusammenhängenden typischen Wissens, wie schließlich auch des typischen alltäglichen Verstehens. (...) Das hier vorgestellte interpretative Vorgehen ist mithin ein Interaktionsverstehen in grundsätzlicher (zeitlicher) Distanz zum Interaktionsgeschehen selber. D. h., daß das Verstehen des Sozialwissenschaftlers sich nicht auf eine aktuelle, lebendige Umwelt, sondern auf das erfahrungsgesättigte und kompetente Imaginieren einer Mit- oder Vorwelt bezieht. Sein Verstehen geschieht in einer besonderen Einstellung, die sich einerseits auf die allgemeinen Bedingungen und Verfahren sowohl alltäglicher als auch wissenschaftlicher Auslegungen und andererseits auf 'alle Probleme der Vernunft - der Vernunft in allen ihren Sondergestalten richtet'. Das aber impliziert eine Einstellung des prinzipiellen Zweifels an sozialen Selbstverständlichkeiten, eine Einstellung, die man als ,methodischen Skeptizismus' oder, etwas pointiert, auch als 'künstliche Dummheit' bezeichnen könnte. Die herkömmliche sozialwissenschaftliche Forschungspraxis klärt hingegen nicht, zumindest nicht genügend, wie ihr Wissen und Erkenntnis über die Lebenswelt des Anderen überhaupt möglich ist. Die herkömmliche Forschungspraxis setzt vielmehr ihre Gegenstände, ohne Rechenschaft darüber zu geben, wie sie sich konstituieren. Sie perpetuiert somit unreflektiert den 'gesunden Menschenverstand' des Alltags im sogenannten 'Fachverstand' der Sozialwissenschaften. Der Unterschied zwischen 'verstehenden' und 'nichtverstehenden' Verfahren besteht demnach also keineswegs darin, daß es die letzteren mit 'nackten Tatsachen' zu tun hätten, sondern eher darin, wie reflektiert bzw. unreflektiert von Beginn an die einzelnen Deutungsschritte absolviert werden." (FR2)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Deutung; Handlung; Verstehen; Sozialwissenschaft; Text; Hermeneutik; qualitative Methode; soziale Konstruktion; Interpretation

Klassifikation
Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Wissenssoziologie

Methode
Methodenentwicklung; Grundlagenforschung

Freie Schlagwörter
Qualitative Forschung; Interaktionssinn

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Methodologische Grundlagen der Psychologie

Herausgeber
Herrmann, Theo; Tack, Werner H.

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1994

Verlag
Hogrefe

Erscheinungsort
Göttingen u.a.

Seitenangabe
S. 98-136

Schriftenreihe
Enzyklopädie der Psychologie : Forschungmethoden der Psychologie, 1

ISBN
3-8017-0522-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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