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%T Die Implementierung von EU-Recht in den mittel-und osteuropäischen Mitgliedsstaaten: eine Frage von Macht, Management oder Normakzeptanz?
%A Riedel, Magdalena
%P 92
%V 82
%D 2017
%@ 1434-419X
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-56928-0
%X Trotz ähnlicher Ausgangsbedingungen bestehen zwischen den postsozialistischen neuen Mitgliedsstaaten, die im Zuge der beiden Osterweiterungsrunden 2004 und 2007 der EU beitraten, signifikante Unterschiede hinsichtlich der Implementierung von EU-Gemeinschaftsrecht. In dieser Arbeit werden die Ursachen für (non-)compliance mit EU-Recht während der post-accession period durch Anwendung der drei Theorieansätze enforcement, management und legitimacy untersucht. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass politische Macht und die Unterstützung euroskeptischer Parteien Einfluss auf das compliance-Verhalten der neuen Mitgliedsstaaten haben. Administrative Effizienz lässt sich hingegen erst nach einem Vergleich der postsozialistischen Länder mit den Staaten der Süderweiterung als ursächlich für (non-)compliance festlegen, während wirtschaftliche Macht durch Einbeziehen der südeuropäischen Mitgliedsstaaten an Erklärungskraft verliert.
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info