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%T Qualitätskontrolle: Fortpflanzungsexperten bei der Arbeit
%A Honer, Anne
%E Schröer, Norbert
%P 178-196
%D 1994
%I Westdt. Verl.
%K Fortpflanzung; Eizelle; Samenzelle
%@ 3-531-12504-4
%= 2009-04-21T15:08:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-56917
%X In dem Beitrag wird über ein Forschungsprojekt berichtet, in dem es um die Rekonstruktion der professionellen Wissensbestände von (schweizerischen) Reproduktionsmedizinern geht, denn bislang werden der behandelnde Dritte, die Rolle und das Relevanzsystem des Arztes bei der artifiziellen Kindeszeugung in der sozialwissenschaftlichen Forschung vernachlässigt. Anhand eines Beobachtungsprotokolls aus der Feldarbeit in schweizerischen Zentren für Reproduktionsmedizin wird eine Vorstellung davon vermittelt, was sich zwischen dem Entschluß, eine reproduktionsmedizinische Behandlung durchzuführen, und der dann wiederum nach wie vor relativ "fatalen" Einnistung eines Embryos, organisatorisch und technisch gesehen, im wesentlichen ereignet. Es wird deutlich, daß sich das eigentliche reproduktionsmedizinische "trajectory" aus vier Komponenten bzw. Stadien zusammensetzt: (1) Extraktion und Selektion von Eizellen; (2) Extraktion und Selektion von Samenzellen; (3) Fusion möglichst hochwertiger Eizellen und Samenzellen; (4) Transfer des Embryos. Dabei wird die Rolle des Arztes deutlich: Er wird zwar nicht zum Hauptdarsteller, sehr wohl aber zum Regisseur der für die Reproduktionsmedizin symptomatischen Dreieckskonstellation aus Eigeberin, Samenspender und technischem "Zwischenträger". (ICA)
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%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info