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Making China Great Again: Xi Jinping Bids Farewell to the Reform Era
[working paper]

dc.contributor.authorHolbig, Heikede
dc.date.accessioned2018-04-23T08:56:30Z
dc.date.available2018-04-23T08:56:30Z
dc.date.issued2018de
dc.identifier.issn1862-359Xde
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/56917
dc.description.abstractDer Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Oktober 2017 und die Tagung des Nationalen Volkskongresses (NVK) im März 2018 haben eine neue Ära in der politischen Entwicklung der Volksrepublik eingeläutet. Beschlossen wurde eine Fülle ideologischer, konstitutioneller, organisatorischer und personeller Neuerungen. Zusammen markieren sie das Ende der von Deng Xiaoping im Jahr 1978 eingeleiteten Reformära. Die Kanonisierung der "Xi-Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung für eine neue Ära" stellen diesen nach nur fünf Amtsjahren auf eine Stufe mit Mao Zedong und Deng Xiaoping. Programmatisch beinhalten die Xi-Jinping-Ideen nicht mehr nur ein Wohlstandsversprechen, sondern ein explizites internationales Statusstreben. Die jüngsten Verfassungsänderungen greifen tief in die konstitutionelle Architektur ein, indem die bisherige Fiktion einer Trennung zwischen Partei und Staat nun endgültig aufgegeben wird. Die Entfristung des Staatspräsidentenamtes und die Einrichtung einer Nationalen Aufsichtskommission als verlängerter Arm der Partei bestätigen dies. Ein massiver Umbau von Partei- und Regierungsorganen zielt auf eine effektivere Regierungsführung zur Bewältigung sozioökonomischer und finanzieller Risiken. Mit der Zentralisierung werden aber zugleich wichtige exekutive Aufgaben in die Hände der Partei verschoben. Die Führung hat darauf verzichtet, einen designierten Nachfolger für Xi Jinping zu bestimmen. Auch der Bruch mit informellen Altersgrenzen spricht für Vermutungen, wonach Xi die Spitzenämter in Partei, Staat und Militär über das Jahr 2023 hinaus behalten könnte. Die umfangreichen Neuerungen markieren den Aufbruch Chinas in eine neue Ära, die Reminiszenzen an die Herrschaft Mao Zedongs weckt. Angesichts des erreichten Entwicklungsstands des Landes verweisen sie zugleich aber auf ein neues Selbstverständnis im globalen Kontext. Die Führung will sich damit schlagkräftiger aufstellen, um sich künftig besser für internationale Konflikte zu wappnen. Europäische Entscheidungsträger sollten darauf gefasst sein, dass in Chinas Selbstwahrnehmung im wörtlichen Sinne "neue Zeiten" angebrochen sind, die auch auf internationalem Parkett neue Verhaltensweisen rechtfertigen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcStaatsformen und Regierungssystemede
dc.subject.ddcSystems of governments & statesen
dc.subject.otherXi, Jinping; Status und Rolle im internationalen System; Außenpolitische Neuorientierungde
dc.titleMaking China Great Again - Xi Jinpings Abschied von der Reformärade
dc.title.alternativeMaking China Great Again: Xi Jinping Bids Farewell to the Reform Erade
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asien
dc.subject.classozStaat, staatliche Organisationsformende
dc.subject.classozPolitical System, Constitution, Governmenten
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozpolitische Entwicklungde
dc.subject.thesozpolitical developmenten
dc.subject.thesozkommunistische Parteide
dc.subject.thesozcommunist partyen
dc.subject.thesozpolitische Machtde
dc.subject.thesozpolitical poweren
dc.subject.thesozRegierungspolitikde
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dc.subject.thesozAußenpolitikde
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dc.subject.thesozWirkungde
dc.subject.thesozeffecten
dc.subject.thesozAuswirkungde
dc.subject.thesozimpacten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-56917-0
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12de
internal.identifier.classoz10503
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
internal.identifier.corporateeditor147
internal.identifier.ddc321
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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