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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:18-4-10778
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The Power of Mixed Messages: Women, Peace, and Security Language in National Action Plans from Africa
Die Macht widersprüchlicher Botschaften: Frauen, Frieden und der Sicherheitsjargon in afrikanischen National Action Plans
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Vor dem Hintergrund globaler Diskurse zu "Frauen, Frieden und Sicherheit" analysiert die Autorin die gender- und frauenbezogene Sprache in vier Nationalen Aktionsplänen afrikanischer Staaten (Kenia, Liberia, Nigeria und Uganda), die mit Blick auf die Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrats entworfen ... mehr
Vor dem Hintergrund globaler Diskurse zu "Frauen, Frieden und Sicherheit" analysiert die Autorin die gender- und frauenbezogene Sprache in vier Nationalen Aktionsplänen afrikanischer Staaten (Kenia, Liberia, Nigeria und Uganda), die mit Blick auf die Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrats entworfen wurden. Aus Sicht der Autorin besitzen Nationale Aktionspläne das Potenzial, die konsensorientierte Sprache der Resolutionen des Sicherheitsrats zu überwinden, und eröffnen daher neue Räume für politisches und praktisches feministisches Engagement. Ihre Analyse deckt drei diskursive Themenbereiche auf: die Konstruktion von "Womenandchildren", die Zivilisierung des Krieges durch Frauen und die Zuweisung von Verantwortung für die Verhütung geschlechtsspezifischer Gewalt an die Frauen selbst. Alle drei Themenbereiche haben einen Bezug zur Bildung geschlechtsspezifischer Identitäten sowie zu geschlechtsspezifischen Formen von Sicherheit und Gewalt. Auf unterschiedliche Weise kombinieren die Aktionspläne eine überwiegend liberal-feministisch geprägte Sprache mit kritischen Einsichten. Die Ambivalenz der Botschaften, die von diesen Plänen ausgehen, zeigt nach Ansicht der Autorin, dass Diskurse Brüche aufweisen und damit die Möglichkeit zur differenzierten Kontextanalyse und Umsetzung eröffnen.... weniger
Against the backdrop of global and continental women, peace, and security discourses, this contribution analyses the gender and women-focused language of national action plans from four African countries (Kenya, Liberia, Nigeria, and Uganda), which were drafted with a view to United Nations Security... mehr
Against the backdrop of global and continental women, peace, and security discourses, this contribution analyses the gender and women-focused language of national action plans from four African countries (Kenya, Liberia, Nigeria, and Uganda), which were drafted with a view to United Nations Security Council Resolution 1325. I argue that national action plans have the potential to transcend the soft-consensus language of Security Council resolutions because they create new spaces for feminist engagement with policy and practice. The analysis reveals three discursive themes - namely, the making of "womenandchildren," women civilising war, and making women responsible for preventing gender-based violence. The themes relate to the construction of, respectively, gender(ed) identities, security, and violence. To varying degrees, the plans reflect a combination of predominantly liberal-feminist language interspersed with some examples of critical insight. I conclude that the ambiguous nature of the messages sent out by these plans serves as a reminder that discourses are fragmented and therefore offer an opening for nuanced contextual analyses and implementation.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Frau; Kenia; Liberia; Nigeria; Uganda; Frauenpolitik; Menschenrechte; Gleichberechtigung; UNO-Sicherheitsrat; nationale Politik; Aktionsplan; Empowerment; Gewalt; Prävention; Friedenssicherung; Afrika
Klassifikation
Frauen- und Geschlechterforschung
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
Freie Schlagwörter
UN Security Council Resolution 1325 (2000-10-31)
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2017
Seitenangabe
S. 3-29
Zeitschriftentitel
Africa Spectrum, 52 (2017) 3
ISSN
1868-6869
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0