Endnote export

 

%T Stärken und Schwächen des "Made in France"
%A Gabel, Markus
%P 13
%V 2
%D 2014
%@ 1611-7034
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-55352-3
%X Als sechstgrößte Exportnation nimmt Frankreich eine bedeutende Stellung im Welthandel ein. Anders als im Fall Deutschlands hat sich die internationale Bedeutung der französischen Unternehmen in den letzten Jahren allerdings abgeschwächt. Nur noch eine von dreißig auf den Weltmärkten exportierte Ware stammt aus Frankreich (im Vergleich dazu Deutschland: 1 zu 12). Neben hausgemachten Problemen, wie die teilweise mangelnde Wettbewerbsfähigkeit, die Deindustrialisierung und die sich vertiefende Zweiklassengesellschaft der französischen Unternehmen - nur ein Bruchteil der Unternehmen exportiert -, ist das "Made in France" teilweise auch Opfer seines Erfolgs in den für die französischen Unternehmen typischen Branchen wie Luxus- und Agrargüter geworden. Diese bestimmen zusehends die Wahrnehmung der Marke Frankreich auf den globalen Märkten. Hinzu kommen teilweise suboptimale Fördermaßnahmen, die sich nicht immer an die Unternehmen mit dem größten Exportpotenzial richten. Trotz allem verfügt Frankreich über zahlreiche Weltmarktführer, sei es auf den Gebieten Energie, Rüstung, Pharmaindustrie, Baugewerbe oder eben Luxus. Diese Unternehmen erwirtschaften einen zusehends größer werdenden Anteil ihres Umsatzes im Ausland.
%X As France is ranked number six among exporting nations, it takes up a significant position in world trade. However, in contrast to Germany, the international importance of French enterprises has diminished in the last years. Besides issues created by domestic factors, such as the partially insufficient competitive ability, the deindustrialization and the growing two-tiered society of French enterprises - only a fraction of companies actually export - the slogan "Made in France" partly became a victim of its own success regarding French enterprises in typical industries such as luxury or agricultural goods. The latter noticeably determine the perception of the trademark "France" on global markets. There are also partially suboptimal assistance measures, which do not always address companies with the highest export potential. In spite of the above, France disposes of several international market leaders, whether in the field of energy, armament, pharmaceutical industry, building industry or simply luxury. These companies generate a noticeably growing percentage of their income abroad.
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%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info