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A "Little Berlin Wall" for all: discursive contruction across scales

Eine "kleine Berliner Mauer" für alle
[Zeitschriftenartikel]

Boyle, Edward

Abstract

Seit 2013 haben russische Grenzsicherheitskräfte Grenzzäune an verschiedenen Punkten entlang der Verwaltungsgrenze errichtet, die den de-facto-Staat Südossetien vom Restgebiet von Georgien trennt. Dieser Prozess der Grenzziehung hatte zum Ziel, etwas Realität werden zu lassen, was zuvor räumlich u... mehr

Seit 2013 haben russische Grenzsicherheitskräfte Grenzzäune an verschiedenen Punkten entlang der Verwaltungsgrenze errichtet, die den de-facto-Staat Südossetien vom Restgebiet von Georgien trennt. Dieser Prozess der Grenzziehung hatte zum Ziel, etwas Realität werden zu lassen, was zuvor räumlich und verwaltungsmäßig Fiktion war, indem man die Trennung zwischen zwei Gemeinden territorial abgrenzen wollte. Der infrage stehende Grenzzaun wird inzwischen als „kleine Berliner Mauer“ bezeichnet, indem man einige unwesentliche Zaunabschnitte und Stacheldraht mit den imposanten Betonfestungen vergleicht, die während des Höhepunkts des Kalten Krieges dazu dienten, Ost- und Westberlin zu trennen. Dieser Artikel erörtert den Nutzwert der Vorstellung einer diskursiven Konstruktion, um uns zu ermöglichen, die Wirkung dieses vordergründig ungerechtfertigten Vergleichs zu untersuchen, wie es dazu kam, dass ABL durch die regionale Geographie von Europa sowohl geformt als auch umstrukturiert werden konnte. Die Verwendung des Begriffs einer „kleinen Berliner Mauer“ ist das Ergebnis sowohl der materiellen Abzäunung eines Teils des souveränen Staatsgebiets von Georgien, als auch der Rolle, die der Fall der Berliner Mauer im Verständnis von Europa in der Zeit nach dem kalten Krieg gespielt hat. Ähnlich werden dessen Auswirkungen in unterschiedlichen Maßstäben verspürt. Das beginnt damit, wie diese Grenze als rechtswidrige Abtrennung des souveränen Staatsgebiets von Georgien verstanden wird, über deren laufenden Ausbau als Außengrenze von Europa, was bezeichnend für die geographische und zeitliche Trennung des von Tiflis kontrollierten Georgiens von dem ist, was auf der anderen Seite dieser „illegalen“ Grenze liegt, bis hin zur festen Eingliederung von Georgien in Europa. Die bei dieser Verwendung der diskursiven Konstruktion sichtbaren Wirkungen auf die Außengrenze Europas weisen sowohl auf die Bedeutung der Grenzprozesse hin, die an den Rändern einer regionalen geographischen Einheit stattfinden, als auch auf die gleichzeitige Anwendung binärer Logik von Bewegung und Beständigkeit innerhalb der Grenzen Europas nach dem kalten Krieg.... weniger


Since 2013, Russian Border Security Forces have been constructing border fences at various points along the Administrative Boundary Line that separates the de facto state of South Ossetia from the remainder of Georgian territory. This process of ‘borderization’ materializes what was formerly an ... mehr

Since 2013, Russian Border Security Forces have been constructing border fences at various points along the Administrative Boundary Line that separates the de facto state of South Ossetia from the remainder of Georgian territory. This process of ‘borderization’ materializes what was formerly an administrative fiction on the ground, seeking to territorially demarcate the divide between the two communities. The fence in question has come to be referred to as the “Little Berlin Wall” inherently comparing some comparatively insubstantial stretches of fencing and barbed wire with the imposing concrete fortifications that served to divide East and West Berlin at the height of the Cold War. This article argues for the utility of the notion of a discursive construction in analysing this border. The notion will be used to clarify how this superficially unjustifiable comparison indicates that the Administrative Boundary Line is both shaped by and restructuring the regional geography of Europe. The invocation of the Berlin Wall emphasizes that this material fencing divides Georgia. The effects of its deployment are felt at various scales, from how this boundary is seen as an illegitimate division of sovereign Georgian territory, to its role in constructing Europe’s outer edge. The geographical and temporal division of Tbilisi-controlled Georgia from what lies on the other side of the “illegal” boundary works to incorporate Georgia firmly within Europe. This discursive construction at Europe’s outer edge also indicates both the importance of border processes occurring at the margins of a regional geographic entity and how the local, national and wider regional scales are able to be tied together within Europe’s post-Cold War borders.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Staatsgebiet; Geopolitik; Staatsangehörigkeit; territoriale Integrität; Staatsgrenze; Russland; Georgien; Europa

Klassifikation
Staat, staatliche Organisationsformen
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik

Freie Schlagwörter
Südossetien; Grenzen; Maßstab, Diskursive Konstruktion

Sprache Dokument
Englisch

Publikationsjahr
2017

Seitenangabe
S. 80-92

Zeitschriftentitel
Europa Regional, 24.2016 (2017) 1/2

Heftthema
Challenging borders

ISSN
0943-7142

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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