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The Resilience of Venezuelan authoritarianism
[working paper]

dc.contributor.authorMijares, Víctor M.
dc.date.accessioned2017-05-11T07:23:53Z
dc.date.available2017-05-11T07:23:53Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-3573
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/51659
dc.description.abstractTrotz einer Führung ohne Charisma, einer katastrophalen Wirtschaftslage, eines ungünstigen regionalen Umfelds und einer vereinten Opposition konnte die Regierung von Nicolás Maduro überleben. Gründe für die Widerstandskraft des venezolanischen Autoritarismus sind die erwartbar hohen Kosten einer Intervention von außen, die Schwächung des lateinamerikanischen multilateralen Systems, eine mafiöse Durchdringung ziviler und militärischer Strukturen sowie eine Opposition, die in der Frage der Loyalität gegenüber dem Regime gespalten ist. Präsident Maduro spielt ein doppeltes Spiel: ein offenes, nach außen gerichtetes, durch das er das Überleben des Chavismus zu sichern sucht, und ein verdecktes, nach innen gerichtetes, mit dem er das sensible Machtgleichgewicht in einer führerlos gewordenen politischen Bewegung erhalten will, um die eigene Macht zu sichern. Die Resilienz des Autoritarismus stößt allerdings an Grenzen und seine negativen Folgen lassen sich auf Dauer nicht kaschieren. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die ständig beobachtet werden müssen. Die Wahlen zum Kongress endeten im Dezember 2015 mit einem Debakel für die Regierungspartei. Der Opposition war es gelungen, eine breite Koalition zu bilden. Allerdings akzeptiert ein wichtiger Teil dieser Opposition die Spielregeln des Regimes und verhält sich loyal. Bis jetzt übten die lateinamerikanischen Regierungen Zurückhaltung. Es ist der Generalsekretär der OAS, Luis Almagro, der es zu seiner Aufgabe gemacht hat, Venezuela wieder auf den Weg der Demokratie zu bringen. Die Rückbesinnung auf die kontinentale Ebene, d. h. die Einbeziehung der USA und Kanadas, dokumentiert die relative Machtlosigkeit des lateinamerikanischen multilateralen Systems. Das chavistische Regime in Venezuela konnte bislang trotz politischer Instabilität überleben. Diese Widerstandskraft des venezolanischen Autoritarismus beruht sowohl auf einem für das Regime günstigen internationalen Umfeld als auch auf den über längere Zeit akkumulierten Machtressourcen des Chavismus. Für das Jahr 2017 ist ein neuer Wahlzyklus zu erwarten, der den Erfindungsreichtum der autoritären Machthaber demonstrieren und die Herrschaft des Chavismus verlängern wird. Ein Regimewechsel in Venezuela ist noch nicht in Sicht.de
dc.languagede
dc.subject.ddcStaatsformen und Regierungssystemede
dc.subject.ddcSystems of governments & statesen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleDie Resilienz des venezolanischen Autoritarismus
dc.title.alternativeThe Resilience of Venezuelan authoritarianism
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozStaat, staatliche Organisationsformende
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozPolitical System, Constitution, Governmenten
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozpopulismen
dc.subject.thesozLatin Americaen
dc.subject.thesozMachtde
dc.subject.thesozoppositionen
dc.subject.thesozpolitische Entwicklungde
dc.subject.thesozautoritäres Systemde
dc.subject.thesozauthoritarian systemen
dc.subject.thesozpoweren
dc.subject.thesozVenezuelade
dc.subject.thesozOppositionde
dc.subject.thesozpolitical situationen
dc.subject.thesozPopulismusde
dc.subject.thesozgovernmenten
dc.subject.thesozRegierungde
dc.subject.thesozInnenpolitikde
dc.subject.thesozpolitische Situationde
dc.subject.thesozdomestic policyen
dc.subject.thesozpolitical developmenten
dc.subject.thesozVenezuelaen
dc.subject.thesozLateinamerikade
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-51659-0
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10055018
internal.identifier.thesoz10035406
internal.identifier.thesoz10047493
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internal.identifier.thesoz10046573
internal.identifier.thesoz10040090
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internal.identifier.thesoz10046561
internal.identifier.thesoz10042355
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12
internal.identifier.classoz10503
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc321
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
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internal.identifier.series287
ssoar.wgl.collectiontrue
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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