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[Zeitschriftenartikel]

dc.contributor.authorSchmidt, Peter
dc.contributor.authorWeick, Stefan
dc.date.accessioned2017-04-25T10:00:29Z
dc.date.available2017-04-25T10:00:29Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn2199-9082
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/51380
dc.description.abstractDurch die sich immer dramatischer entwickelnde Lage der Zivilbevölkerung in Ländern mit Bürgerkriegen, insbesondere Syrien aber auch Afghanistan, dem Irak, Somalia, dem Südsudan und Eritrea und der zunehmend schwierigen ökonomischen und politischen Lage in einigen Ländern Afrikas, nahm die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber, die nach Europa wollten, in den letzten Jahren stark zu. In der Europäischen Union (EU) und Deutschland wurde dabei kaum zur Kenntnis genommen, dass mehrere Millionen Flüchtlinge vor allem in der Türkei, aber auch in Pakistan, im Libanon, dem Iran, Äthiopien und Jordanien Zuflucht fanden (United Nations High Commissioner for Refugees, 2016). Innerhalb der EU konnte allerdings keine Einigung bezüglich der Aufteilung der Flüchtlinge und Asylbewerber auf die verschiedenen EU-Länder erreicht werden. Als Konsequenz hielten sich eine große Zahl der Flüchtlinge in unhaltbaren Zuständen in den EU-Ländern Griechenland und Italien auf. Diese beiden Länder fühlten sich von den anderen EU-Ländern im Stich gelassen. Um diese Situation kurzfristig zu lösen, entschloss sich die Bundesregierung 2015 die deutschen Grenzen zu öffnen. Als Konsequenz kam es 2015 und 2016 zu einer Welle der Zuwanderung von Flüchtlingen, was sich in der Statistik in einer enormen Steigerung der Zahl der Asylanträge zeigte (2016: 745 545; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2017). Ein großer Teil der Bevölkerung reagierte zunächst sehr positiv auf den Zustrom, was durch den Begriff der Willkommenskultur charakterisiert wurde. Aber insbesondere die AFD von Anfang an und später auch die CSU, warnten vor der Aufnahme so vieler Flüchtlinge und sprachen die mögliche Gefährdung der Sicherheit und Bedrohung des westlichen Lebensstils besonders durch Flüchtlinge muslimischen Glaubens an. Als Wendepunkt in der Stimmung der Bevölkerung können die Neujahrsereignisse in Köln und weniger die einzelnen terroristischen Aktionen von als Flüchtlinge getarnten Anhänger des Islamischen Staates (IS) gelten. Unser Aufsatz soll dazu beitragen, auf der Basis aktueller empirischer Ergebnisse von Umfragen aus dem Jahr 2016, Daten zur Einstellung und Kontakten der deutschen Bevölkerung zur Zuwanderung und zu Migranten zu präsentieren. Ergänzend werden zu Vergleichszwecken Daten aus früheren Befragungen mit einbezogen. Damit soll eine empirisch fundierte Analyse der Situation und ihrer zeitlichen Entwicklung gegeben werden.de
dc.languagede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleKontakte und die Wahrnehmung von Bedrohungen besonders wichtig für die Einschätzung von Migranten: Einstellungen der deutschen Bevölkerung zu Zuwanderern von 1980 bis 2016de
dc.source.journalInformationsdienst Soziale Indikatoren
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue57
dc.subject.classozMigration, Sociology of Migrationen
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozMigrationde
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozperceptionen
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozFlüchtlingde
dc.subject.thesoznaturalizationen
dc.subject.thesozpolicy on refugeesen
dc.subject.thesozöffentliche Meinungde
dc.subject.thesozWahrnehmungde
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozEinbürgerungde
dc.subject.thesozAsylbewerberde
dc.subject.thesozpublic opinionen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozasylum seekeren
dc.subject.thesozAsylpolitikde
dc.subject.thesozZuwanderungde
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesozrefugeeen
dc.subject.thesozasylum policyen
dc.subject.thesozimmigrationen
dc.subject.thesozFlüchtlingspolitikde
dc.subject.thesozEUde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-51380-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
ssoar.contributor.institutionGESIS
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10037180
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internal.identifier.thesoz10039115
internal.identifier.thesoz10041441
internal.identifier.thesoz10052047
internal.identifier.thesoz10034517
internal.identifier.thesoz10036870
internal.identifier.thesoz10040719
internal.identifier.thesoz10034515
internal.identifier.thesoz10043768
internal.identifier.thesoz10037253
dc.type.stockarticle
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo1-7
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.classoz10304
internal.identifier.journal161
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.15464/isi.57.2017.1-7
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-quantitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsquantitative empiricalen
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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