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%T Die betriebliche Sozialverfassung als Voraussetzung und Resultat systemischer Rationalisierung
%A Hildebrandt, Eckart
%E Bergstermann, Jörg
%E Brandherm-Böhmker, Ruth
%P 131-140
%V 3
%D 1990
%I J. H. W. Dietz Nachf.
%@ 3-8012-4008-8
%X In dem Beitrag wird ein Modell zur Analyse der "Sozialverfassung von Betrieben" entwickelt, auf dessen Hintergrund die Grenzen und Möglichkeiten systemischer Rationalisierung diskutiert werden. Der Autor geht von der Beobachtung aus, daß modernste ingenieurwissenschaftliche CIM- und Produktionsplanungs-Systeme in der Praxis scheitern und fragt nach notwendigen soziologischen Ergänzungen des technischen Sachverstands. Nach einem kritischen Rückblick auf die Entwicklung der Industriesoziologie stellt er ein Modell der "betrieblichen Sozialverfassung" vor und erläutert dieses am Beispiel typischer schwäbischer Mittelbetriebe des Maschinenbaus. Anhand der systematischen Elemente Betriebsgröße und -status, Verhältnis von Planung und Ausführung, Selbständigkeit der Betriebsbereiche, Bedeutung der personalen Koordination, Normalität paralleler Strukturen und widersprüchlicher Prinzipien, Stellung des Betriebsrats und lokale Einbindung des Betriebs illustriert er wesentliche Merkmale dieser Sozialverfassung und zeigt zugleich Bereiche auf, die durch die Anwendung systemischer Rationalisierung gefährdet wären. Abschließend plädiert der Autor dafür, die Elemente der betrieblichen Sozialverfassung explizit zu machen, um Widersprüche und Unverträglichkeiten mit Strategien der systemischen Rationalisierung zu vermeiden. (PF)
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