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@incollection{ Brenke1999,
 title = {Strukturen des Dienstleistungsgewerbes: ein Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland},
 author = {Brenke, Karl},
 editor = {Lüttinger, Paul},
 year = {1999},
 booktitle = {Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus},
 pages = {28-48},
 series = {ZUMA-Nachrichten Spezial},
 volume = {6},
 address = {Mannheim},
 publisher = {Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-},
 isbn = {3-924220-17-4},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-49690-7},
 abstract = {"Die Strukturen der Dienstleistungsproduktion, wie sie zu DDR-Zeiten bestanden hatten, lösten sich nach dem Fall der Mauer rasch auf. In einigen Teilen des Dienstleistungsgewerbes kam die Umstrukturierung rasch voran, in anderen Teilen dagegen mit eher schleppenden Schritten. Der Aufbau einer neuen Wirtschaftsbasis ging mit einem starken Beschäftigungswachstum einher. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist die Beschäftigung im Dienstleistungssektor in Ostdeutschland kaum geringer als in den alten Bundesländern. Allerdings gibt es noch einen großen Produktivitätsrückstand. So erreichte 1997 die Wirtschaftsleistung je Erwerbstätigen nicht einmal 60 Prozent des westdeutschen Niveaus. Bei der Stundenproduktivität ist der Abstand noch größer. Es gibt mehrere Gründe für den noch bestehenden großen Produktivitätsrückstand. In erheblichem Maße hängt er mit unterschiedlichen Sektorstrukturen in Ost und West innerhalb des Dienstleistungsgewerbes zusammen. In den neuen Bundesländern haben sich solche Aktivitäten recht gut entwickelt, bei denen der Marktzugang vergleichsweise einfach war, in denen aber auch nur geringe Einkommen zu erzielen sind. Ein geringes Gewicht haben dagegen bisher solche Aktivitäten, für deren Ausübung hohe und spezielle Qualifikationen erforderlich sind und die in der Regel mit hohem Einkommen und mithin einer hohen Qualifikation verbunden sind. Hinzu kommt, daß sich in einigen Zweigen des Dienstleistungssektors in Ostdeutschland große westdeutsche Unternehmen engagiert haben; oftmals haben sie dort aber nur Arbeitsplätze für nachgeordnete, ausführende Funktionen angesiedelt." (Autorenreferat)"The structures of service production that had prevailed in the GDR disintegrated in the wake of opening of border between the two German states. In some branches of the service sector restructuring occurred very quickly, while it proceeded rather sluggishly in others. The creation of a new economic base has been associated with a strong employment growth in East German service firms. With respect to population size, the employment in service companies as a whole is now slightly lower in east than in West Germany. Nevertheless, there is still a large productivity gap. In 1997, per capita productivity was less than 60 percent of the level in the West German service sector. In terms of productivity per working hour, the gap was even wider. There are several reasons for the still considerable productivity gap between the East and the West German service sector. To a considerable extent it is limited to the major difference in branch structure between the two regions. In East Germany service activities in which market access is relatively simple, but in which usually only low incomes can be earned, account for a substantial share of the total. High value-added services - those requiring extraordinary and specific skills and associated with high incomes and productivity - are encountered relatively infrequently in the new federal states. An additional reason is that big West German firms are heavily involved in a number of service branches, bat the functions performed in Eastern Germany are merely subordinate, involving routine execution of functions." (author's abstract)},
 keywords = {tertiärer Sektor; tertiary sector; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany; Beschäftigung; employment; Produktivität; productivity; Einkommen; income; Qualifikation; qualification; Transformation; transformation}}