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%T Kontrollierte Autonomie: arbeitspolitische Strategien in der internationalen Automobilindustrie
%A Jürgens, Ulrich
%J ASI-News: Beiheft
%N 10
%P 36-57
%D 1986
%X Ausgangspunkt der Überlegungen sind die Entwicklungen in der internationalen Automobilindustrie, deren Strukturen sich seit Anfang der 80er Jahre in einem Auf- und Umbruch befinden, der alle Ebenen und Bereiche der Unternehmensaktivitäten umfaßt. Da die Veränderungen vorerst nur marginal und äußerst punktuell in der betrieblichen Realität vorgedrungen sind, werden Verallgemeinerungen und Relevanzeinschätzungen vorgenommen, indem sie so in den Kontext von Unternehmensstrategien gestellt werden, daß der Struktur-Strategie-Nexus deutlich wird. Unter arbeitspolitischen Gesichtspunkten wird deshalb nach den Kontrollformen und ihrem Wandel als den wichtigsten Dimensionen für die Erklärung der gegenwärtigen Umstrukturierungsprozesse gefragt. Zwei Kontrollformen, die nicht unabhängig voneinander sind, stehen im Mittelpunkt: (1) um die operative Kontrolle technisch-organisatorischer Abläufe, d. h. um die Kontrolle objektiver Größen; (2) um die Managementkontrolle, die Kontrolle sozialer Beziehungen. Es geht also um die Frage, wie die Computerisierung der Systeme, die Veränderungen im Managementstil und die Veränderungen der Unternehmensstruktur in Zusammenhang stehen. Vor diesem Hintergrund werden die Rahmenbedingungen der Strategie der Flexibilisierung erörtert, ebenso die Probleme der Computerisierung. Dann wird der Trend zur Dezentralisierung als einer der "Megatrends" der gegenwärtigen Entwicklung untersucht. Exemplarisch werden entspechende Entwicklungen auf verschiedenen Ebenen anhand einzelner Konzerne untersucht: (1) Dezentralisierung der Unternehmensorganisation; (2) Projektmanagement und Managementteams; (3) Aufgabenrückverlagerung in die unmittelbare Produktion; (4) Automatisierung des "shop floor". (KW)
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