SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • Deutsch 
    • Deutsch
    • English
  • Einloggen
SSOAR ▼
  • Home
  • Über SSOAR
  • Leitlinien
  • Veröffentlichen auf SSOAR
  • Kooperieren mit SSOAR
    • Kooperationsmodelle
    • Ablieferungswege und Formate
    • Projekte
  • Kooperationspartner
    • Informationen zu Kooperationspartnern
  • Informationen
    • Möglichkeiten für den Grünen Weg
    • Vergabe von Nutzungslizenzen
    • Informationsmaterial zum Download
  • Betriebskonzept
Browsen und suchen Dokument hinzufügen OAI-PMH-Schnittstelle
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Volltext herunterladen

(5.151 MB)

Zitationshinweis

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48695-9

Export für Ihre Literaturverwaltung

Bibtex-Export
Endnote-Export

Statistiken anzeigen
Weiterempfehlen
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Die Landwirtschaft als stabilisierender Faktor ländlicher Räume: Beispiele Litauen und Weißrussland

Agriculture as a stabilising factor of rural regions: examples of Lithuania and Belarus
[Zeitschriftenartikel]

Knappe, Elke
Labanauskaite, Daiva
Iwlitschew, Viktor

Abstract

Eine Betrachtung der aktuellen Situation in den ländlichen Räumen Litauens und Weißrusslands macht deutlich, dass man noch nicht von einem abgeschlossenen Transformationsprozess sprechen kann. Zu groß sind die Probleme vor allem in den peripheren ... mehr

Eine Betrachtung der aktuellen Situation in den ländlichen Räumen Litauens und Weißrusslands macht deutlich, dass man noch nicht von einem abgeschlossenen Transformationsprozess sprechen kann. Zu groß sind die Probleme vor allem in den peripheren ländlichen Regionen der Transformationsstaaten. Sie stehen allerdings nur äußerst selten im Mittelpunkt regionalplanerischer Überlegungen und Entwicklungsstrategien. Ihre Lage wird dadurch kompliziert, dass ihre wirtschaftliche Basis überwiegend von der Landwirtschaft gebildet wurde, die sich aus Grenzstandorten mehr und mehr zurückzieht. Die gegenwärtig häufig praktizierte Subsistenzwirtschaft ist eine Möglichkeit, den Bewohnern das Überleben zu sichern, ist aber nicht als dauerhafter Stabilisierungsfaktor dieser Räume anzusehen. Ebenso wenig kann dies der zur Zeit oft zitierte ”Agrotourismus” sein, denn nicht alle ländlichen Räume sind touristisch interessant und nicht alle Touristen zieht es auf einen Bauernhof. Ganz offensichtlich wird es sich dabei um Einzellösungen handeln, mit deren Hilfe die unterschiedlichen ländlichen Peripherien stabilisiert werden können. Es darf sicher nicht als voreilige Schlussfolgerung angenommen werden, wenn man das Schrifttum und eigene Untersuchungen dahingehend interpretiert, dass die unterschiedliche Herangehen an den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft doch auch zu stark divergierenden Resultaten geführt hat. Litauens Schocktherapie hat den ländlichen Raum zunächst in eine tiefe Krise geführt und zur Wahlniederlage des Reformers Landsbergis beigetragen. Gegenwärtig beginnt eine vorsichtige Konsolidierung, ein Beitritt zur Europäischen Union gilt als realistisches Ziel und wird entschieden forciert. Zu erwartende Schwierigkeiten und Problem vor allem in der Landwirtschaft sieht man als lösbar an. Der gradualistische Weg Weißrusslands hat zwar den raschen Produktionsrückgang wie in Litauen verhindert, gleichermaßen hat er jedoch keine neuen Strukturen entstehen lassen, sondern eher die alten konserviert. Die bevorstehende EU-Osterweiterung wird sich in einem vermehrten Wettbewerbsdruck auf die landwirtschaftliche Produktion Weißrusslands äußern, und beim gegenwärtigen schlechten wirtschaftlichen Zustand vieler Betriebe ist eine erfolgreiche Etablier ung marktwirtschaftlicher Strukturen nicht zu erwarten. Für die ländlichen Räume bedeutet dies, dass ihre Zukunft vor allem davon abhängt, in welcher Weise sich die Regierung Weißrusslands zu umfassenden Reformen z. B. zum Bodeneigentum und zu privatrechtlichen Eigentumsformen.... weniger


An assessment of the current situation of the rural regions of Lithuania and Belarus clearly indicates that the process of transformation is by no means over. Indeed, the problems in the peripheral, rural regions of the transformation states are far too ... mehr

An assessment of the current situation of the rural regions of Lithuania and Belarus clearly indicates that the process of transformation is by no means over. Indeed, the problems in the peripheral, rural regions of the transformation states are far too big for any such claim to be justified. However, it is extremely rare for the problems to be the focus of considerations concerning regional planning and development strategies. Their position is made complicated by the fact th at the economic basis was primarily agriculture, which is now withdrawing increasingly from the border locations. Although the subsistence economy, wh ich is widespread at the moment, is one way of ensuring the inhabitants survive, it should not be seen as a permanent stabilisation factor for these regions. The currently much-quoted ”agro-tourism” is also unsuitable, as not all rural regions are interesting from the point of view of tourism and not all tourists are interested in spending their holidays on a farm. It is obvious that individual solutions will be necessary in order to stab ilise the different rural peripheries. It would by no means be a premature conclusion if one interpreted the relevant literature and own analyses along the lines that the different approaches to the transition from planned to free market economy has led to several divergent results. Lithuania’s shock therapy plunged the rural areas initially into a state of deep crisis and contributed to the election defeat of the reform politician Landsbergis. Tentative consolidation is taking place at the moment; it appears realistic to aim at joining the European Union, and every effort is being made in this respect. The general belief is that the expected difficulties and problems, especially in agriculture, will be surmountable. The gradual approach taken by Belarus did prevent the fast drop in productivity suffered in Lithuania, but it has not allowed any new structures to emerge and has instead preserved the old ones. The imminent EU Eastern enlargement will express itself in an increased competitive pressure on the agricultural production in Belarus; given the current precarious situation in which many business find themselves, there is no reason to expect a successful establishment of free market structures. This means that the future of rural regions is primarily dependent on the extent to which the government in Belarus is willing to engage in comprehensive reforms, e.g. ownership of land and private ownership of property.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Transformation; ländlicher Raum; primärer Sektor; Wirtschaftsordnung; Litauen; landwirtschaftliche Entwicklung; Weißrussland; Peripherie; Subsistenzwirtschaft; Landwirtschaft; Agrarpolitik; Privatisierung; regionale Entwicklung

Klassifikation
spezielle Ressortpolitik
Raumplanung und Regionalforschung

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2002

Seitenangabe
S. 100-106

Zeitschriftentitel
Europa Regional, 10.2002 (2002) 3

ISSN
0943-7142

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.