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New German foreign policy: networks above alliances
[working paper]

dc.contributor.authorFlemes, Danielde
dc.contributor.authorEbert, Hannesde
dc.date.accessioned2016-07-28T09:48:50Z
dc.date.available2016-07-28T09:48:50Z
dc.date.issued2016de
dc.identifier.issn1862-3581de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/47370
dc.description.abstractIm Umfeld des Treffens der Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Nordatlantischen Allianz (NATO) im Juli in Warschau war erneut die Rede von der großen Bedeutung gemeinsamer Werte für den Zusammenhalt und die Stärke der Institution. Doch schon lange ist das Wertegerüst des "Westens" brüchig. Der Wandel der deutschen Außenpolitik ist ein Beispiel dafür, wie sich westliche Regierungen an die neue internationale Ordnung anpassen. Deutsche Außenpolitik orientiert sich zusehends weg von traditionellen, wertebasierten Partnerschaften hin zu einem interessenbasierten Engagement in wechselnden Koalitionen und Netzwerken. In Europa hielt Berlin auch gegen breiten europäischen Widerstand an der Maxime der Preisstabilität fest. Insbesondere wertebezogene Partnerschaften mit den USA, Frankreich oder Israel und damit verbundene Bündnisse wie die NATO verlieren an relativem Gewicht zugunsten von aufgewerteten strategischen Beziehungen zu Ländern des Globalen Südens, vor allem zu China. Diese Neukalibrierung der Balance von Werten und Interessen in der Außenpolitik spiegelt eine Anpassung an die veränderte geopolitische Lage wider, deutet aber gleichzeitig auf schwerwiegende transatlantische Differenzen sowie die Fragilität des bestehenden multilateralen Systems hin. Erstere werden im deutschen Unverständnis gegenüber den US-Präsidentschaftsvorwahlkämpfen, letztere in der gegen den Willen der US-Regierung eingegangenen deutschen Mitgliedschaft in der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) deutlich. Im Umgang mit dem Dilemma, zunehmend wichtige Interessen mit Staaten wie China, der Türkei oder Kasachstan zu teilen, mit denen Werte- und Normendivergenzen bestehen, steht Deutschland vor dem Risiko, insgesamt an Glaubwürdigkeit als internationaler Vermittler zu verlieren. Fazit Deutschland ist gut beraten und in der Lage, seine Interessen in flexiblen Netzwerken zu verfolgen. Doch wenn Deutschland die Rolle eines glaubhaften "Chef-Vermittlers" Europas in internationalen Krisen einnehmen möchte, sollte auch interessenorientierte Netzwerkdiplomatie konsistent für wertebasierte Prinzipien eintreten und den Dialog über außenpolitische Interessen mit der Öffentlichkeit sowie neuen und alten Partnern weiter ausbauen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.titleNeue deutsche Außenpolitik: Netzwerke statt Allianzende
dc.title.alternativeNew German foreign policy: networks above alliancesde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume3de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Global
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesoztransatlantische Beziehungende
dc.subject.thesoztransatlantic relationsen
dc.subject.thesozpolitisches Bündnisde
dc.subject.thesozpolitical allianceen
dc.subject.thesozNetzwerkde
dc.subject.thesoznetworken
dc.subject.thesozInteressenpolitikde
dc.subject.thesozpressure-group politicsen
dc.subject.thesozVerantwortungde
dc.subject.thesozresponsibilityen
dc.subject.thesozLegitimitätde
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dc.subject.thesozNATOen
dc.subject.thesozinternationale Politikde
dc.subject.thesozinternational politicsen
dc.subject.thesozMultilateralitätde
dc.subject.thesozmultilateralismen
dc.subject.thesozDiplomatiede
dc.subject.thesozdiplomacyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-47370-7
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo10de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
internal.identifier.corporateeditor142
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
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internal.identifier.review2
internal.identifier.series285
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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