Volltext herunterladen
(externe Quelle)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://hdl.handle.net/10419/108962
Export für Ihre Literaturverwaltung
Wissenschaft im digitalen Wandel: Demokratisierung von Wissensproduktion und Wissensrezeption?
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Abstract Die moderne Wissenschaft konstituierte sich im 19. Jahrhundert als eine spezifische Form sozialer Praxis - ausgeübt von zertifizierten Experten, die ihre Forschungsarbeit in ausgewiesenen institutionellen (Labor-) Settings betreiben, in fachspezifischen Medien miteinander kommunizieren und die Quali... mehr
Die moderne Wissenschaft konstituierte sich im 19. Jahrhundert als eine spezifische Form sozialer Praxis - ausgeübt von zertifizierten Experten, die ihre Forschungsarbeit in ausgewiesenen institutionellen (Labor-) Settings betreiben, in fachspezifischen Medien miteinander kommunizieren und die Qualität ihrer Leistungen untereinander bewerten. In der differenzierungstheoretischen Lesart steht die Wissenschaft somit prototypisch für ein autonomes System, das eine soziale Distanz zur Gesellschaft unterhält. Im Zuge des digitalen Wandels, so die These dieses Beitrags, zeichnen sich jedoch Konturen neuer wissenschaftlicher Inklusionsprofile ab, die erstens auf ein alternatives Publikum der Wissenschaft (Science Recipient) und zweitens auf Formen der Inklusion von Nicht-Wissenschaftlern in die wissenschaftliche Wissensproduktion hinweisen (Citizen Scientist).... weniger
Modern science emerged in the 19th century as a specific form of social practice - performed by certified experts who carry out their research in designated institutional (laboratory) settings, communicate in subject-specific med ia and mutually evaluate the merits of scientific output. From the per... mehr
Modern science emerged in the 19th century as a specific form of social practice - performed by certified experts who carry out their research in designated institutional (laboratory) settings, communicate in subject-specific med ia and mutually evaluate the merits of scientific output. From the perspective of differentiation theory, science is thus a prototype of an autonomous system that maintains a social distance to the rest of society. The thesis of this paper, however, is that in the course of the digital revolution, the contours of new scientific inclusion profiles are beginning to become apparent. These refer firstly to an alternative science public (science recipients) and secondly to modes of the inclusion of non-scientists into scientific knowledge production (citizen scientists).... weniger
Thesaurusschlagwörter
Wissenschaft; Digitalisierung; Wissensgesellschaft; Wissensproduktion; Wissenstransfer; Experte; Laie; Partizipation; Netzwerk; Digitale Medien
Klassifikation
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Wissenssoziologie
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2015
Erscheinungsort
Berlin
Seitenangabe
36 S.
Schriftenreihe
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, SP III 2015-601
Handle
https://hdl.handle.net/10419/108962
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung