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@book{ Gratius1999,
 title = {Kuba 1999: zwischen Repression und Agonie},
 author = {Gratius, Susanne},
 year = {1999},
 series = {Brennpunkt Lateinamerika},
 pages = {75-82},
 volume = {10},
 address = {Hamburg},
 publisher = {Institut für Iberoamerika-Kunde},
 issn = {1437-6148},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-444102},
 abstract = {"Wohin steuert die kubanische Revolution? Ist die innenpolitische Verhärtung zu Beginn des Jahres 1999 ein Zeichen für die Agonie des Castro-Regimes und eine wachsende Opposition, oder handelt es sich lediglich um eine kurzfristige Strategie der Einschüchterung, um die Ordnung wiederherzustellen? Der zunehmende martialische Diskurs des Regimes richtet sich inzwischen nicht mehr allein gegen die externe Bedrohung durch die USA, sondern auch gegen die "interne Bedrohung" durch zwei post-sowjetische Phänomene: Kriminalitätsanstieg und politischen Pluralismus. Die Wirtschaftskrise und die zunehmende Dollarisierung des Landes stellen nicht nur das sozialistische Prinzip der Gleichheit, sondern auch die sozialen Errungenschaften und damit die wichtigste Legitimationsbasis der Revolution in Frage. Die langfristigen Folgen des Antagonismus zwischen wirtschaftlicher Öffnung und politischer Stagnation sind nur schwer vorauszusagen, da Fidel Castro mit Hilfe der Militärs die Geschicke des Landes nach wie vor fest in der Hand hält. Andererseits könnte gerade der absolute Machtanspruch des Kommandanten das Ende einer "Revolution ohne Erben" einleiten." (Autorenreferat)},
 keywords = {Kuba; Cuba; Lateinamerika; Latin America; Zukunftsperspektive; future perspective; Innenpolitik; domestic policy; politische Entwicklung; political development; Stagnation; stagnation; Wirtschaftskrise; economic crisis; Geldpolitik; monetary policy; Kriminalität; criminality; sozialer Wandel; social change; Pluralismus; pluralism; Entsolidarisierung; desolidarization; Wirtschaftsreform; economic reform}}