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Die russische Leidensfähigkeit: Mythos oder rationales Verhalten?

The Russian ability to suffer: myth or rational behavior?
[Arbeitspapier]

Patzwald, Katja

Körperschaftlicher Herausgeber
Freie Universität Berlin, Osteuropa-Institut Abt. Politik

Abstract

"Neues Osteuropa: Zerstörter Staatssozialismus plus Marktwirtschaft und Demokratie? Fünfzehn Jahre nach Beginn der Perestrojka wird allerorts Bilanz gezogen. Höchst unterschiedlich verläuft der Umbau der Gesellschaft. Das Vaterland der Perestrojka - ein weites Land mit weiter Seele, geeint durch ein... mehr

"Neues Osteuropa: Zerstörter Staatssozialismus plus Marktwirtschaft und Demokratie? Fünfzehn Jahre nach Beginn der Perestrojka wird allerorts Bilanz gezogen. Höchst unterschiedlich verläuft der Umbau der Gesellschaft. Das Vaterland der Perestrojka - ein weites Land mit weiter Seele, geeint durch einen Menschenschlag, der die nötige charakterliche Disposition mitbringt, um die Härten der Veränderungen zu meistern. So will es jedenfalls das Stereotyp. Der Topos der Leidensfähigkeit sollte erklären, warum besondere soziale Härten vom Volk vielleicht mit Klagen, aber ohne massives öffentliches Aufbegehren erduldet werden. Läßt sich dieses Verhaltensmuster in der Gegenwart wiederfinden und mit der Dolgoterpenie-Mentalität beschreiben oder sind andere Gründe dafür ausschlaggebend? Im ersten Teil wendet sich die Autorin der sozialen Situation am Arbeitsplatz zu. Die Spannung zwischen Arbeit und Kapital war und ist traditionell in allen Industrieländern Ursache heftiger Auseinandersetzungen. Der Umgang mit ihnen gibt daher Aufschluß darüber, wie eine Gesellschaft mit ihren Konflikten umgeht. Gäbe es die russische Leidensfähigkeit, so müßte sie sich in Form von friedfertigen industriellen Beziehungen niederschlagen. Es ist nicht möglich, eine Merkmalsmatrix zu erstellen, aus der man eindeutig ableiten könnte, wann kollektives Protestverhalten zu erwarten ist. Es wird daher eine Kombination aus makroökonomischen und organisatorischen Faktoren vorschlagen, die üblicherweise als relevant angenommen werden. Zunächst thematisiert die Autorin die allgemeine Wirtschaftslage und nimmt dabei Armut, Arbeitslosigkeit und die Reaktionen darauf in den Blick. Darüber hinaus widmet sie sich dem betrieblichen Arbeitskampf, der Rolle der Gewerkschaften und dem Machtverhältnis zwischen Betriebsleitung und Belegschaft. Schließlich werden die volkswirtschaftliche Faktoren, die einen Hinweis auf soziale Auseinandersetzungen jenseits der betrieblichen Organisationsstruktur geben können, betrachtet. Im zweiten Teil wird untersucht, wie sich Werte, Normen und individuelle Identitäten wandeln und welche Folgen das hat. Jede Gesellschaft produziert Regeln und Menschen, die diese Regeln kennen, sich an sie halten oder wissen, wie sie sie verändern können. Auf den ersten Blick gibt es die sowjetischen Maßstäbe nicht mehr. Kulturelle Überlieferungen wirken jedoch trotz Revolutionen fort. Das wirtschaftliche und politische System hat sich immens verändert, und die Menschen müssen sich mental anpassen, um zu überleben. Insofern wird es im zweiten Teil um die sozialen Folgen einer solchen Anpassungsleistung gehen." (Textauszug)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Russland; psychische Belastung; Armut; Arbeitslosigkeit; Gewerkschaft; Identität; soziale Folgen; Anpassung; Transformation; industrielle Beziehungen; Lebenswelt; Zufriedenheit; Wert; soziale Norm; UdSSR-Nachfolgestaat; postsozialistisches Land

Klassifikation
Soziologie von Gesamtgesellschaften
Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2001

Erscheinungsort
Berlin

Seitenangabe
41 S.

Schriftenreihe
Arbeitspapiere des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin, Arbeitsschwerpunkt Politik, 32

ISSN
1434-419X

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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