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[working paper]

dc.contributor.authorBasedau, Matthiasde
dc.contributor.authorMappes, Ninade
dc.date.accessioned2015-07-06T12:05:18Z
dc.date.available2015-07-06T12:05:18Z
dc.date.issued2015de
dc.identifier.issn1862-3603de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/43788
dc.description.abstractBürgerkriege in Mali, Nigeria und Südsudan scheinen das Bild vom "Kriegskontinent Afrika" zu bestätigen. In den letzten Jahren mehren sich in Wissenschaft und Medien jedoch Stimmen, die einen Rückgang organisierter Gewalt weltweit und auch im subsaharischen Afrika konstatieren. Inwieweit lassen sich diese Behauptungen belegen? Berücksichtigt man unterschiedliche Dimensionen von Gewalt und analysiert das zuverlässigste empirische Material, dann zeigt sich, dass die Häufigkeit aktiver Konflikte von 1990 bis 2013 nicht substanziell gesunken ist. Allerdings kann die These bestätigt werden, dass die absolute und relative Intensität der Konflikte seit 1990 signifikant nachgelassen hat. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während im Jahr 1990 von 100.000 Einwohnern des subsaharischen Afrika noch über 70 Menschen in bewaffneten Konflikten starben, waren es 2013 nur noch 12. Der Trend ist seit Beginn der 2000er Jahre relativ stabil und entspricht, etwas verzögert, der weltweiten Entwicklung. Zwischenstaatliche Konflikte sind eine extreme Seltenheit geworden. Allerdings ist dies kein unumkehrbarer Trend. Diese Analyse beruht auf Schätzungen zu sogenannten "Gefechtstoten", Menschen, die direkt durch Kriegshandlungen getötet wurden. Die Schätzungen sind zwar mit einiger Ungenauigkeit behaftet, es spricht aber wenig dafür, dass die Anzahl der indirekten Kriegsopfer gleichzeitig überproportional gestiegen ist. Für den Rückgang der Gewaltintensität werden verschiedene Ursachen diskutiert. Besonders plausible Erklärungen sind die zunehmenden Bemühungen der Afrikanischen Union zur Lösung von Konflikten und der Einsatz von UN-Friedenstruppen sowie – von der westlichen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet – Fortschritte in der Demokratisierung und sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung vieler afrikanischer Staaten. Die westliche Öffentlichkeit sollte das Klischee des "Kriegskontinents Afrika" korrigieren. Die Wissenschaft bleibt aufgerufen, Voraussetzungen und Bedingungen für Frieden zu identifizieren, die dann durch Politik und Zivilgesellschaft umgesetzt werden können.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleKriegskontinent Afrika? Ein Klischee auf dem Prüfstandde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume5de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Afrika
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozFriedende
dc.subject.thesozpolitical theoryen
dc.subject.thesozhistorische Entwicklungde
dc.subject.thesozAfrika südlich der Saharade
dc.subject.thesozcivil waren
dc.subject.thesoznon-aggressionen
dc.subject.thesozhistorical developmenten
dc.subject.thesozwaren
dc.subject.thesozsocioeconomic developmenten
dc.subject.thesozpolitische Theoriede
dc.subject.thesozmilitärischer Konfliktde
dc.subject.thesozwar victimen
dc.subject.thesozpeaceen
dc.subject.thesozKonfliktforschungde
dc.subject.thesozsozioökonomische Entwicklungde
dc.subject.thesozBürgerkriegde
dc.subject.thesozKriegsopferde
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozKriegde
dc.subject.thesozconflict researchen
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozmilitary conflicten
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozGewaltverzichtde
dc.subject.thesozAfrica South of the Saharaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-437880
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10042236
internal.identifier.thesoz10040745
internal.identifier.thesoz10039884
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internal.identifier.thesoz10050025
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internal.identifier.thesoz10035033
internal.identifier.thesoz10049482
internal.identifier.thesoz10049492
internal.identifier.thesoz10034678
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
internal.identifier.corporateeditor145
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series283
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.6
internal.pdf.validfalse
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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