SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • Deutsch 
    • Deutsch
    • English
  • Einloggen
SSOAR ▼
  • Home
  • Über SSOAR
  • Leitlinien
  • Veröffentlichen auf SSOAR
  • Kooperieren mit SSOAR
    • Kooperationsmodelle
    • Ablieferungswege und Formate
    • Projekte
  • Kooperationspartner
    • Informationen zu Kooperationspartnern
  • Informationen
    • Möglichkeiten für den Grünen Weg
    • Vergabe von Nutzungslizenzen
    • Informationsmaterial zum Download
  • Betriebskonzept
Browsen und suchen Dokument hinzufügen OAI-PMH-Schnittstelle
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Volltext herunterladen

(276.4 KB)

Zitationshinweis

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-43445

Export für Ihre Literaturverwaltung

Bibtex-Export
Endnote-Export

Statistiken anzeigen
Weiterempfehlen
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Das Dayton-Abkommen und die neue Führungselite in Bosnien-Hercegovina

The Dayton Peace Agreement and the new leadership in Bosnia Herzegovina
[Forschungsbericht]

Hoppe, Hans-Joachim

Körperschaftlicher Herausgeber
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Abstract

'Von den Wahlen im September 1996 erhofften sich die Architekten des Dayton-Abkommens die Etablierung neuer Führungsspitzen, die die Umsetzung des Abkommens und eine Stabilisierung des Landes garantieren würden. Statt dessen erhielten - wie schon vor dem Bosnien-Krieg - abermals die Nationalparteien... mehr

'Von den Wahlen im September 1996 erhofften sich die Architekten des Dayton-Abkommens die Etablierung neuer Führungsspitzen, die die Umsetzung des Abkommens und eine Stabilisierung des Landes garantieren würden. Statt dessen erhielten - wie schon vor dem Bosnien-Krieg - abermals die Nationalparteien der bosnischen Moslems, Serben und Kroaten die Mehrheit, während die gesamtbosnischen übernationalen Parteien, die in der titoistischen Tradition stehen, in eine periphere Rolle gedrängt wurden. Bei den Kommunalwahlen im September 1997 konnten sich zwar in einigen Städten gemäßigte Politiker behaupten, doch blieben die grundlegenden Machtstrukturen erhalten. Lediglich in der bosnischen Serbenrepublik gerieten die Machtverhältnisse in Bewegung. In der Untersuchung werden die wichtigsten Persönlichkeiten und Kräfte der drei Nationalitäten Bosniens vorgestellt: 1. die bosnisch-muslimische Elite um Izetbegovic und Silajdzic; 2. die bosnisch-serbische Führung um die Kontrahenten Plavsic und Krajisnik; 3. die kroatisch-hercegovinische Führungsschicht um Zubak. Dabei soll geklärt werden, ob innerhalb der dominierenden Kräfte der drei Ethnien ein pragmatisch eingestellter Personenkreis nach oben strebt, mit dem der in Dayton eingeleitete Friedensprozeß erfolgreich umgesetzt werden kann. Insbesondere soll auf die Rolle der multiethnisch orientierten Opposition eingegangen werden. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Szene in Mostar als Brennpunkt kroatisch-muslimischer Querelen. Eine wichtige Rolle für Bosniens Zukunft spielen allein schon aufgrund der Kriegsereignisse und der jetzigen Aufbauprogramme die Militärs. Anhand der Personenanalyse der Führungsgremien in Politik, Diplomatie, Militär und Sicherheitsdiensten wird ein Einblick in die neue Herrschaftsstruktur in Bosnien-Hercegovina vermittelt, die durch die Verflechtungen der bosnischen Serben und hercegovinischen Kroaten mit ihren jeweiligen 'Mutterländern' zusätzlich kompliziert wird. Die Untersuchung gipfelt in der Fragestellung, ob die von der internationalen Gemeinschaft angestrebte Wiederherstellung eines einheitlichen, multiethnischen Bosniens an der Realität vorbeigeht und die Teilung des Landes in drei ethnische Gebiete mit der Konsequenz eines zwischen Großkroatien und Großserbien eingekeilten muslimischen Restbosnien unumgänglich ist. Die Untersuchung basiert neben der einschlägigen Literatur vor allem auf den aktuellen Agenturmeldungen und der Berichterstattung der einheimischen und internationalen Presse.' (Textauszug)... weniger


'The architects of the Dayton Peace Agreement hoped the elections of September 1996 would establish a new political leadership which would implement the agreement and ensure stability in the country. Instead, the nationalist parties of the Bosnian Moslems, Serbs and Croats once again won the majorit... mehr

'The architects of the Dayton Peace Agreement hoped the elections of September 1996 would establish a new political leadership which would implement the agreement and ensure stability in the country. Instead, the nationalist parties of the Bosnian Moslems, Serbs and Croats once again won the majority and the supra-nationalist pan-Bosnian parties, which follow in the tradition of Tito, were forced to accept a peripheral role. Moderate politicians were able to establish themselves in municipal elections in a few cities in September 1997, but the underlying power structures remained intact. Only in the Bosnian Serb Republic was there any change in the power relationship. In this study, we will present the most important individuals and politicians in the three Bosnian national groups: 1. the Bosnian-Moslem elite around Izetbegovic and Silajdzic; 2. the Bosnian-Serb leadership around the opposition parties of Plavsic and Krajisnik; 3. the Croatian-Herzegovinan leadership group around Zubak. The report aims to clarify whether a pragmatically oriented group of individuals, which would be able successfully to implement the peace process introduced in Dayton, is rising to a leadership position within the three dominant ethnic groups. The role of the multi-ethnically oriented opposition party will be examined, in particular. The situation in Mostar, the focus of conflicts between Moslems and Croats, also deserves special attention. The events of the war and current reconstruction plans alone give the military an important role in Bosnia s future. Our analysis of the individuals in leadership circles who deal with politics, diplomacy, military issues and the security services provides insight into the new leadership structure in Bosnia Herzegovina, which is complicated further by the complex relationships the Bosnian Serbs and Herzegovinan Croats maintain with their respective 'mother countries' . The report concludes by examining whether the international community's plan to restore a unified, multiethnic Bosnia is unrealistic and whether the division of the country into three ethnic regions resulting in a Muslim rump Bosnia wedged between a Greater Croatia and a Greater Serbia is unavoidable. In addition to the relevant secondary literature, the study is based primarily on current reports from press agencies and the local and international press.' (extract)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Politik; Elite; politische Elite; Opposition; Partei; Herrschaft; Muslim; postsozialistisches Land; Wahl; Tradition; Serbe; Führung; Kroate; Gemeinschaft; Stabilisierung; Kommunalwahl; Krieg; Militär; Politiker; Nationalität; Diplomatie; Entwicklungsland; Bosnien-Herzegowina; Sicherheit

Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik

Methode
deskriptive Studie

Freie Schlagwörter
Ethnische Faktoren; Serbische Republik (Bosnien-Herzegowina); Bosnisch-Kroatische Föderation; Innenpolitische Lage/Entwicklung; Innenpolitischer Konflikt; Politische Interessen; Interessendivergenz

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1998

Erscheinungsort
Köln

Seitenangabe
37 S.

Schriftenreihe
Berichte / BIOst, 14-1998

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.