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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-42496
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Der Islam in der GUS: die regionale und einzelstaatliche Ebene
Islam in the CIS: the regional and individual state levels
[Forschungsbericht]
Körperschaftlicher Herausgeber
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Abstract 'Bei Aussagen zur 'islamischen Wiedergeburt' im Bereich der GUS ist die regionale und ethnische Differenzierung zu berücksichtigen. Sie läßt Muslime aus bestimmten Seßhaften-Regionen Mittelasiens als striktere Anhänger ihrer Glaubensgemeinschaft erscheinen als Völker der nomadischen Kulturzonen wie ... mehr
'Bei Aussagen zur 'islamischen Wiedergeburt' im Bereich der GUS ist die regionale und ethnische Differenzierung zu berücksichtigen. Sie läßt Muslime aus bestimmten Seßhaften-Regionen Mittelasiens als striktere Anhänger ihrer Glaubensgemeinschaft erscheinen als Völker der nomadischen Kulturzonen wie Kasachen und Kirgisen, Tataren als 'weltlichere' Muslime als bestimmte dagestanische Völker. Die Vorstellung einer gleichförmigen islamischen Wiedergeburt von Tatarstan im Norden bis Tadschikistan im Süden ist absurd. Der Islam in der GUS entfällt im wesentlichen auf fünf Regionen: auf die Wolga-Ural-Region (mit Ausstrahlungen nach Sibirien) und den Nordkaukasus in der Russischen Föderation, auf den östlichen Transkaukasus mit Aserbaidschan, auf Mittelasien mit den GUS-Staaten Usbekistan, Turkmenistan, Kirgistan und Tadschikistan und auf Kasachstan. Im vorliegenden Bericht werden die Staaten Zentralasiens und Aserbaidschan behandelt, in einem weiteren wird es um den Islam in Rußland gehen.' (Autorenreferat)... weniger
'Any statements regarding the 'Islamic rebirth' in the CIS region must allow for regional and ethnic differentiation. It is this that makes Muslims from certain permanently-settled regions of Central Asia appear to be stricter adherents of their religious community that peoples from the nomadic cult... mehr
'Any statements regarding the 'Islamic rebirth' in the CIS region must allow for regional and ethnic differentiation. It is this that makes Muslims from certain permanently-settled regions of Central Asia appear to be stricter adherents of their religious community that peoples from the nomadic culture zones such as Kazakhs and Kyrgyz, Tatars appear to be more 'worldly' Muslims than certain Dagestani peoples. The notion of a uniform Islamic rebirth from Tatarstan in the north to Tajikistan in the south is absurd. Islam in the CIS essentially breaks down into five regions: the Volga-Ural region (with emanations into Siberia) and the northern Caucasus region within the Russian Federation; the eastern trans-Caucasian region with Azerbaijan; Central Asia with the CIS states Uzbekistan, Turkmenistan, Kyrgyzstan and Tajikistan; and Kazakhstan. The present report is concerned with the states of Central Asia and Azerbaijan, a further report will deal with Islam in Russia.' (author's abstract)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Zentralasien; Turkmenistan; Russland; Religiosität; Islam; postsozialistisches Land; GUS; Tadschikistan; Kasachstan; Differenzierung; Kirgisistan; Entwicklungsland; Religion; Usbekistan; UdSSR-Nachfolgestaat
Klassifikation
Religionssoziologie
Methode
deskriptive Studie
Freie Schlagwörter
Nachfolgestaaten der Sowjetunion; GUS-Länder; Zentralasiatische Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Kaukasische Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Erneuerungsbewegung; Religiöse Kultur
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
1996
Erscheinungsort
Köln
Seitenangabe
40 S.
Schriftenreihe
Berichte / BIOst, 27-1996
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung