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%T Globalisierung der Wissensgesellschaft: Ansätze einer neuen Entwicklungstheorie
%A Evers, Hans-Dieter
%P 26
%V 310
%D 1999
%@ 0936-3408
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-422642
%X Die Zunahme des Wissens ist sowohl Vorbedingung als auch integraler Bestandteil der Globalisierung selbst. Da die Globalisierung durch die zunehmende Vernetzung durch elektronische Kommunikationsmedien das Wissen um globale Zusammenhänge und damit die Globalisierung selbst nährt, könnte man auch von einer Reflexivität der Globalisierung sprechen. Die Globalisierung des Wissens als vorherrschende Produktivkraft schafft ähnlich wie der Kapitalismus distinkte Formen von Zentrum, Semiperipherie und Peripherie, auf welche das Wissen in Form einer Entwicklungs- und Strukturanpassungspolitik angewandt wird. In der epistemischen Kultur der Weltgesellschaft findet eine intensive Vermarktung von Wissen statt, wobei die Konfrontation zwischen globalisiertem Expertenwissen und kulturell differenziertem "lokalen" Wissen sowohl zu einer Zunahme von Komplexität als auch von "Nichtwissen" führt. (ICI2)
%C DEU
%C Bielefeld
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info