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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-396564
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Das neue Machtgefüge im Europäischen Parlament: trotz EU-Skeptikern und Spitzenkandidatenprinzip bleibt der politische Umbruch aus
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Abstract Die Wahlen zum Europäischen Parlament (EP) 2014 haben die europäische Politik in doppelter Hinsicht aufgerüttelt: zum einen, weil EU-skeptische Parteien die größten Zuwächse verzeichneten, zum anderen, weil das EP das Spitzenkandidatenprinzip durchgesetzt hat und so die Kommission enger an sich bind... mehr
Die Wahlen zum Europäischen Parlament (EP) 2014 haben die europäische Politik in doppelter Hinsicht aufgerüttelt: zum einen, weil EU-skeptische Parteien die größten Zuwächse verzeichneten, zum anderen, weil das EP das Spitzenkandidatenprinzip durchgesetzt hat und so die Kommission enger an sich binden wird als je zuvor. Dennoch stellt sich das neue EU-Parlament ähnlich auf wie seine Vorgänger: Eine feste Koalition mit Regierungs-/Oppositionsdynamik wird es nicht geben, sondern vielmehr breite Bündnisse der proeuropäischen Parteien, welche die EU-Skeptiker ausgrenzen. In Integrationsfragen wird sich die Parlamentsmehrheit unverändert für mehr Vertiefung einsetzen, während sie in wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Fragen gerade wegen des Aufstiegs radikaler Kräfte am rechten Rand nach links rücken dürfte. (Autorenreferat)... weniger
Thesaurusschlagwörter
EU; Europaparlament; Europawahl; Wahlergebnis; Parteiensystem; Fraktion; Koalition; EU-Politik
Klassifikation
Europapolitik
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2014
Erscheinungsort
Berlin
Seitenangabe
4 S.
Schriftenreihe
SWP-Aktuell, 47/2014
ISSN
1611-6364
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung